Eishockey Eishockey: NEV muss zum Auftakt zwei Mal aufs Eis

Neuss · Zum vierten und letzten Mal trifft der Neusser EV am heutigen Freitagabend auf den Meister der Eishockey-Regionalliga, die Ice Dragons aus Herford, die vor heimischem Publikum wieder als Favorit ins Rennen gehen

. Danach trennen sich die Wege der Konkurrenten in der Eishockey-Regionalliga. Herford steuert die Titelverteidigung an, und der NEV wird ab Ende Januar in der Relegation gegen Landesligisten versuchen, den sportlichen Abstieg aus der Regionalliga zu vermeiden. Am Sonntag beendet der NEV dann bei den Nijmegen Devils den Ausflug in den Inter-Regio-Cup, in dem die Neusser bislang eine ordentliche Rolle gespielt haben und im Mittelfeld der Tabelle platziert sind.

Die Herforder sind nach ihren drei Siegen im bisherigen Saisonverlauf zwar favorisiert, doch das Team von NEV-Trainer Daniel Benske geht nicht mutlos in die Partie. Zweimal schon leisteten die Neusser harten Widerstand und gaben sich nur relativ knapp mit 3:5 geschlagen. Nach holprigem Saisonbeginn und einer misslichen Verletzungsserie konsolidierten sich die Ostwestfalen und können wieder mit ihrem Paradesturm Guillaume Naud (Kanada), Ulib-Gleb Berezovskij und Killian Hutt (Kanada) operieren. Torjäger Hutt hat die Hälfte der Punktspiele wegen einer Verletzung ausgesetzt, sich aber am vergangenen Wochenende als dreimaliger Vorlagengeber im Paradesturm zurückgemeldet.

Für die bunt gemischte Truppe der Nijmegener Devils, in der sich wie in fast allen niederländischen Teams drei bis vier Ausländer tummeln, haben sich im Laufe der Saison längst nicht alle Träume erfüllt. Daher rangieren die Devils im IR-Cup auch deutlich hinter dem Neusser EV. Ihre ausländischen Stützen sind zwei Slowaken und zwei Kanadier, die im Verbund mit zwei niederländischen Nationalspielern unter dem bekannten und aus Westdeutschland stammenden Trainer Frank Gentges eigentlich besser als auf Platz zehn im IR-Cup stehen müssten. Ihr derzeit höchster Saisonerfolg war das Erreichen des Niederländischen Pokalfinales. Die Neusser haben eine reelle Chance, doch sie sollten den alten Fuchs Gentges und sein Team nicht unterschätzen.

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