Ein Blick auf die Tabelle verrät, dass die Aliens nur vier Punkte Vorsprung gegenüber dem NEV haben, der auf dem achten Rang platziert ist. Die beiden bisherigen Spiele dieser alten Rivalen endeten jeweils 3:2 – mal für Neuss, mal für Ratingen. In der Breite sind die Ratinger quantitativ etwas besser besetzt als das Team von NEV-Trainer Boris Ackermann. Sie liegen zurzeit auf dem sechsten Platz und verfolgen in dieser Hauptrunde das Ziel, noch weiter nach oben zu klettern. Da passt ins Bild, dass die Aliens vor zwei Wochen – zusätzlich zu dem Kanadier Nick Pitsikoulis - als zweiten Ausländer den tschechischen Stürmer Michal Plichta verpflichtet haben, der beim Ligakonkurrenten Dinslakener Kobras nicht mehr zurechtkam. Wenn der NEV im Gegensatz zum vergangenen Wochenende, als drei wichtige Spieler fehlten, komplett aufläuft, dann ist mehr als ein spannendes Match zu erwarten. Übrigens das vorletzte Heimspiel des Neusser EV in dem zu Ende gehenden Jahr, in dem am kommenden Freitag nur noch die EG Diez-Limburg in Neuss gastiert.

Am Sonntag dann gilt für den NEV bei den Frankfurter Löwen die Parole ‚Klarer Sieg und weitere drei Pluspunkte.‘ Gegen den hoffnungslos abgeschlagenen Tabellenletzten erreichte der NEV bislang zwei Siege – ein klares 10:2 und ein mageres 4:2. Ein Handicap : Die Partie findet abermals auf der ungewohnten Außenfläche neben der Eishalle statt. Obwohl die gastgebenden Löwen sich kürzlich mit dem finnischen Studenten Jere Vourihuhta verstärkt haben und insgesamt eine leicht steigende Leistungskurve aufweisen, gelten die Neusser als Favorit – eine Rolle, in der sie in dieser Saison noch nie aufgelaufen sind.