Eishockey Eishockey: NEV ist gegen Hamm und Berlin gefordert

Neuss · Die Pokalrunde hält am Wochenende gleich zwei schwere Aufgaben für den Eishockey-Oberligisten Neusser EV bereit: Heute Abend (20 Uhr) kommt Lippe-Hockey Hamm in die Eissporthalle am Südpark, am Sonntag (16 Uhr) folgt das Match bei den F.A.S.S. Berlin.

Das Hinspiel bei den Hammer Eisbären war zwar mit 2:6 verloren gegangen, doch chancenlos sind die Mannen von Trainer Andrej Fuchs heute Abend nicht. Denn in der Hauptrunde hatte sich keiner der Kontrahenten einen Vorteil sichern können, sowohl Neuss als auch Hamm brachten sechs Punkte aufs Konto. Als Tabellenführer der Gruppe West/Ost haben die Gäste, deren Zukunft in der heimischen Eisporthalle im Maximilianpark nach wie vor ungeklärt ist, schon zwölf Punkte gesammelt, Neuss dagegen wartet immer noch auf den ersten dreifachen Punktgewinn. Als krasser Außenseiter geht Fuchs mit seinen Jungs, die wieder auf Sascha Drehmann bauen können, aber nicht in das Match. Von ganz entscheidender Bedeutung dürfte sein, ob es den Hausherren gelingt, den nur 1,75 Meter großen, aber vor dem Tor mit allen Wassern gewaschenen Ibrahim Weissleder zu kontrollieren. Gemeinsam mit seinem Sturmkollegen Igor Furda bildet der 25-Jährige ein kongeniales Duo. Diese beiden sind die herausragenden Akteure in einem Team, dass für jede Überraschung gut - und zwar in beide Richtungen. Da kann es gut sein, dass die Truppe von Trainer Daniel Galonska eine Niederlage über das Schlusslicht Löwen Frankfurt 1b mit einem Sieg bei die bärenstarken Moskitos Essen toppt.

Gilt Hamm als Wundertüte, so sind die Berliner die große Unbekannte der laufenden Pokalrunde. Zu Beginn als die vermeintlich schwächste Mannschaft eingestuft, hat der 1962 gegründete Freie Akademische Sportverein Siegmundshof (F.A.S.S) mit Siegen über die Ratinger Ice Aliens (5:3) und bei den Frankfurter Löwen (6:4) überrascht. Immerhin kann der NEV vermutlich in Bestbesetzung antreten.

(sit)
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