Lokalsport Eishockey: Neusser EV trifft auf zwei Tabellennachbarn

Neuss · Am Wochenende erreicht der Neusser EV die Halbzeit in der 1. Eishockey-Liga West: Am Samstagabend (20.30 Uhr) das Heimspiel gegen die Zweitvertretung der Roten Teufel aus Bad Nauheim und tags darauf als Gast bei den Dinslakener Kobras. Beides Konkurrenten des NEV im Kampf um Platz sechs, der zum Sprung in die Endrunde berechtigt. Hinter dem Führungstrio mit den Ratinger Aliens, den Dortmunder Eisadlern und den Hammer Eisbären streiten sich zur Zeit vier eng beieinanderliegende Mannschaften um drei freie Plätze: Dinslaken (13 Punkte), Lauterbach (13), Neuss (10) und Bad Nauheim (9).

Die Roten Teufel schicken eine gute Mischung aus Routiniers und Junioren ins Rennen. Dass sie mehr erreichen wollen als ihren derzeit siebten Tabellenplatz belegen die Nachverpflichtungen der jungen Stürmer Joe Carney (USA) und Craig Austin (Kanada). Geführt werden die ehrgeizigen Youngster von zwei Nauheimer "Urgesteinen", den Routiniers Martin Flemming (44) und Martin Prada(48). Nach ihrem 5:3-Hinspielerfolg gehen die Neusser ihre Aufgabe dennoch mit Optimismus an.

Nicht niedriger ist die Hürde am Sonntag in Dinslaken. In zwei Vorbereitungsspielen behielten die Kobras mit 8:4 und 9:2 gegenüber dem NEV die Oberhand. Nach einigen Schwankungen haben die Dinslakener in die Spur gefunden, was sie unter anderem ihrem tschechischen Trio Petr Macaj, Jan Nekvinda und Kamil Vavra, dem derzeitigen Torschützenkönig der Liga, zu verdanken haben.

Da NEV-Torhüter Ken Passmann seine Verletzung weitgehend überstanden hat, steht Trainer Daniel Benske vor der nicht leichten Entscheidung, Passmann oder den zuletzt überzeugenden Nachwuchs Jendrik Allendorf ins Tor zu stellen. Verzichten muss Benske auf Yannick Preuß und Niklas Solder, die beide für ein Match - also nur Samstag - gesperrt sind. Zuletzt standen ihm nur vier Verteidiger und neun Stürmer zur Verfügung - zehn Spieler weniger als zum Saisonbeginn; unter anderem fehlten Routiniers wie Exkapitän Mike Köhler (seit vier Spielen), Schahab Aminikia und Sascha Drehmann.

(K.K.)
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