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Lokalsport Eishockey: Neusser EV lässt sich in Grefrath überraschen

Neuss · Hochmut kommt vor dem Fall: Nur zwei Tage nach dem lockeren 9:3-Erfolg in Troisdorf zum Start in die Play-Downs der Eishockey-Regionalliga kassierte der Neusser EV gegen Grefrath Phoenix eine 1:4-Niederlage (0:1, 1:1, 0:2).

Zwar hatten die Schützlinge der tschechischen Torhüterlegende Karel Lang die Hauptrunde der Landesliga NRW nur auf Platz drei abgeschlossen, gegen den favorisierten NEV waren die Gastgeber aber auf den Punkt fit. Bei den Neussern erreichte nur Ken Passmann im Kasten Normalform, beim in Überzahl von Gerrit Ackers abgegebenen Schlagschuss zum 1:0 (18.) für Grefrath war allerdings auch er machtlos. Mit dem Ausgleichstreffer von Sven Schiefner (in Überzahl/23.) schien der NEV zu Beginn des zweiten Durchgangs die Kurve bekommen zu haben, doch ein unerklärlicher Scheibenverlust im eigenen Drittel ebnete Maximilian Parschill den Weg zum erneuten Führungstor für Phoenix (34.). "Trotzdem haben wir selbst da noch gedacht, die Jungs müssen doch irgendwann mal aufwachen", sagte der beim NEV für die Pressearbeit zuständige Jörg Passmann.

Mit einem weiteren haarsträubenden Fehlpass nahmen sich die Gäste dann aber endgültig aus dem Spiel. Sechs Minuten vor Schluss traf Christian Robens zum 3:1 für den Außenseiter. Nach einer Zeitstrafe gegen Roby Haazen setzte NEV-Trainer Andrej Fuchs alles auf eine Karte. Der nur für die Abstiegsrunde in den Südpark zurückgekehrte Coach nahm seinen Goalie vom Eis und verschaffte seinem Team damit eine 6:4-Überzahl. Doch der Schuss ging nach hinten los: Lukas Bisel umkurvte gleich vier Neusser und schob den Puck zum 4:1 ins leere Gehäuse (60.). Immer noch unter dem Eindruck des misslungenen Auftritts resümierte Jörg Passmann: "Das war mit Sicherheit das schlechteste Saisonspiel." Für die anstehenden Duelle mit Wiehl hofft er nun, "dass alle erkannt haben, dass man keinen Gegner auf die leichte Schulter nehmen darf."

(NGZ)
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