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Eishockey Zufrieden ist Trainer Geisler nicht

Neuss · Trotz der torreichen Heimsiege in den Testspielen gegen Wiehl (6:3) und Troisdorf (7:5) wartet auf den Eishockey-Regionalligisten Neusser EV noch jede Menge Arbeit.

 Es geht zur Sache: In heimischer Südparkhalle schlägt der Neusser EV den Ligakonkurrenten EHC Troisdorf Dynamite mit 7:5.

Es geht zur Sache: In heimischer Südparkhalle schlägt der Neusser EV den Ligakonkurrenten EHC Troisdorf Dynamite mit 7:5.

Foto: NEV

Zwei Spiele, zwei Siege – mit diesem Doppelpack kann Regionalligist Neusser EV in der Vorbereitung auf die wegen der Corona-Pandemie so besonderen Eishockey-Saison sehr gut leben: Vor heimischem Publikum gab es für die Schützlinge von Traine Sebastian Geisler Erfolge über die Ligarivalen TuS Wiehl Penguins (6:3) und EHC Troisdorf Dynamite (7:5).

Gegen Wiehl taten sich die Gastgeber vor 120 Zuschauern trotz überlegener Spielführung auch deshalb lange schwer – nach knapp 46 Minuten lagen sie nur mit 4:3 vorne – , weil sie schludrig mit ihren erstklassigen Torchancen umgingen. Das war natürlich auch dem Coach nicht verborgen geblieben. Und er wusste sogar, woran das lag: „Wir haben heute viele Tore nicht geschossen, weil wir vor dem Kasten der Wiehler einfach nicht konsequent genug aufgetreten sind. Da war in einigen Bereichen noch Luft nach oben, das können die Jungs besser.“ Obwohl das Chancenverhältnis am Ende mit 44:10 klar für Neuss sprach, blieben die Gäste dran, lagen nach dem ersten Drittel und Treffern von Berk Karota (1:0) und Marius Hornig (2:1) nur knapp zurück. Auch nach dem Mitteldrittel, in dem Jason Popek zweimal für den NEV traf, waren die Penguins noch auf Tuchfühlung (2:4) und kamen im Schlussabschnitt tatsächlich auf 3:4 heran. Erst in den letzten fünf Minuten machten Max Stein und Thorben Beeg mit ihren Toren alles klar. Gegen Troisdorf ging es vor knapp 100 Zuschauern ebenfalls voll zur Sache. Gäste-Trainer Walther Daniel hatte seine Mannschaft perfekt auf den NEV eingestellt. Nicht unverdient ging Dynamite darum mit einer 2:1-Führung ins zweite Drittel. In dem schnürten die Neusser ihren Konkurrenten förmlich in dessen Hälfte ein. Bestnoten verdienten sich bis zum 4:2-Zwischenstand vor allem Dominik Thum und Jason Popek, dessen am Sonntag in Düsseldorf gelandeter kanadischer Kumpel Jesse Healy zum ersten Mal auf der Tribüne saß.

Im letzten Drittel pfiffen dann beide Teams auf eine planvolle Verteidigungsarbeit, so dass sich ein munteres Scheibenschießen entwickeln konnte. Die Torschützen für die Hausherren: Thum, Popek, die beiden Hornig-Brüder, Schrills und Beeg. Zufrieden war Geisler freilich nicht: „Es läuft bei uns noch lange nicht so, wie ich mir das vorstelle. Wir haben noch viel Arbeit vor uns.“                    

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