Eishockey Neusser EV geht diesmal komplett leer aus

Neuss · Eishockey-Regionalligist Neusser EV unterliegt in Dortmund mit 4:6 und zieht auch im hessischen Lauterbach am Ende mit 2:6 den Kürzeren.

 Der Neusser Kapitän Dominick Thum traf in Lauterbach für den NEV.

Der Neusser Kapitän Dominick Thum traf in Lauterbach für den NEV.

Foto: Karsten Freiberg/NEV

(sit) Komplett ohne Punkte blieb der Neusser EV am Wochenende in der Eishockey-Regionalliga West: Auf die 4:6-Niederlage (2:4, 1:1, 1:1) bei den Eisadlern Dortmund folgte eine 2:6-Pleite (0:1, 0:0, 2:5) bei den Lauterbacher Luchsen.

Die Partie in Dortmund war im Grunde schon in der 17. Minute entschieden. Da fügte Oliver Kraft den Toren von Robin Loecke, Til Schäfer und Ted Zeitler seinen Treffer zur 4:1-Führung der Gastgeber an. Die Neusser, bis dahin nur mit Maximilian Tillmann zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich erfolgreich, zeigten immerhin Moral. Noch vor der ersten Drittelpause verkürzte Dmitri Metelkov auf 2:4. Im Mittelabschnitt schickte sein Teamkollege Nikolai Varianov sogar noch das 3:4 hinterher. Constantin Wichern und wiederum Ted Zeitler sorgten allerdings für den erneuten Drei-Tore-Abstand, ehe Mika Horrix mit seinem Treffer zum 4:6 (52.) den Schlusspunkt setzte.

Trotz der vom Ergebnis her deutlicheren Niederlage im hessischen Lauterbach zeigte sich Trainer Sebastian Geisler recht zufrieden mit der Vorstellung seiner Schützlinge: „Die Mannschaft hat die taktischen Vorgaben gut umgesetzt, obwohl sie dieses System noch nie vorher gespielt hatte. Die Einstellung und der Kampfgeist passten. Das Resultat hört sich deutlicher an als das Spiel tatsächlich war.“

In der lange umkämpften Partie brachten André Bruch, Dave König und Kapitän Niels Hilgenberg die Füchse zunächst mit 2:0 und 3:1 in Führung. Neuss kam durch Tore von Dominick Thum (1:2/47.) und Nils Nemec auf 2:3 (57.) heran. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Coach schon seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers geopfert. Die All-In-Taktik ging allerdings nicht auf: Mit ihren Treffern ins leere Tor machten Tobias Schwab, Mika Junker und Dave König für die Hausherren alles klar. Für Geisler trotzdem kein verlorener Abend: „Leider gab es am Wochenende keine Punkte. Wenn die Jungs jedoch ab jetzt immer eine solche Leistung abrufen, dann wird der Erfolg wiederkommen. Daran glaube ich ganz fest.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort