Eishockey Neusser EV gegen Dinslaken unter Wert geschlagen

Neuss · Den einzigen Vorwurf, den sich Eishockey-Regionalligist Neusser EV nach dem 3:7 gegen Dinslaken machen muss, ist der fahrlässige Umgang mit seinen Torchancen.

 Samuel Hasenpusch (l.) zeigte ein gutes Spiel für den NEV.

Samuel Hasenpusch (l.) zeigte ein gutes Spiel für den NEV.

Foto: Karsten Freiberg/NEV

Der entscheidende Unterschied zwischen beiden Teams beim zu hoch ausgefallenen 7:3-Erfolg (2:2, 3:1, 2:0) der Dinslaken Kobras in Neuss war die Effizienz der Gäste. Die Play-off-Truppe aus dem Kreis Wesel kassierte in sieben Unterzahlsituationen nur zwei Treffer und nutzte seinerseits alle drei Powerplays eiskalt aus.

Obwohl der NEV mit Tempo immer wieder gefährlich vor dem von Justin Schrörs bewachten Gehäuse der Hausherren auftauchte, geriet der Eishockey-Regionalligist in Unterzahl durch einen Treffer von Martin Beneš ins Hintertreffen (9.). Igor Furda markierte nur knapp vier Minuten später das 2:0 für die Kobras. Doch noch vor der ersten Drittelpause sorgte der in Diensten des NEV stehende Serbe Lazar Pejcic innerhalb von 110 Sekunden für das 2:2 (19.). Im Mittelabschnitt trafen beide Teams zunächst in Überzahl: Dominick Scharfenort zum 3:2 für Dinslaken (26.), der gut aufgelegte Samuel Hasenpusch zum 3:3 für Neuss (33.). Stefan Dreyer schoss die Giftschlangen abermals in Front (36.), kurz darauf wurde der Neusser Dmitrii Metelkov regelwidrig am erfolgreichen Torabschluss gehindert, trat selber zum fälligen Penalty an, scheiterte indes an Schrörs (38.). Fast im Gegenzug bescherte den Gastgebern wiederum Furda mit dem 5:3 (39.) einen erneuten Zwei-Tore-Vorsprung. Obwohl Scharfenort im Schlussdrittel in Überzahl den Treffer zum 6:3 (58.) nachlegte und Nils Cleven nur sieben Sekunden darauf Goalie Markus Endress zum 7:3 überwand, befand NEV-Trainer Sebastian Geisler: „Wir haben gezeigt, dass wir bis zum Schluss jedes Spiel ernst nehmen. Wir waren im letzten Drittel näher am Anschlusstreffer als Dinslaken am sechsten Tor.“

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