Kanuten zur Junioren-WM Ein Trio hat gute Chancen

Ein Trio aus den heimischen Kanu-Klubs darf sich nach den ersten beiden Qualifikationsrennen in Hagen-Hohenlimburg berechtigte Hoffnungen auf eine Teilnahme an den Junioren-Weltmeisterschaften in Polen machen.

Die besten Aussichten hat wohl das Zweier-Canadier-Duo Tim Welsink und Michael Junge vom Neusser KC, das in beiden Rennen Platz drei belegte und sich dabei nur zwei Spitzenbooten des Deutschen Kanu-Verbandes geschlagen geben musste: Die siegreichen Bergner/Schröder aus Leipzig sind amtierende Junioren-Europameister, die Zweitplatzierten Michel/Pirsig aus Spremberg Junioren-Weltcupsieger.

Da sich vier Boote für die WM qualifizieren und der Abstand zum fünften Platz bereits recht groß ist, reicht dem NKC-Duo ein gutes Rennen am kommenden Wochenende auf der Saarlach im österreichischen Lofer zur Qualifikation. Die hat auch Lukas Hoffmann vom WSC Bayer Dormagen vor Augen, der im Einercanadier die Plätze drei und vier belegte; am zweiten Tag, als die nach den starken Regenfällen über die Ufer getretene Ruhr den Fahrern das Leben schwer machte, büßte er durch mehrere Torberührungen seinen Vorsprung auf den Saarbrücker Florian Beck ein.

Ein ähnliches Schicksal erlitt Dennis Harazim, der nach Platz fünf im ersten auf Rang neun im zweiten Lauf zurückfiel. Im Einerkajak steigerte sich der noch der Jugendklasse angehörende David Hoffmann (alle WSC Bayer) vom zehnten auf den achten Rang, in der Besetzung Lukas Hoffmann/Harazim/Sternemann sicherte sich der WSC Bayer auch den Mannschaftssieg. -vk

(NGZ)
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