Lokalsport Ein Sieg ist Pflicht für Jongen und Co.

Holzbüttgen · 3. Tischtennis-Bundesliga: Die DJK Holzbüttgen reist in Bestbesetzung zum Tabellenletzten KSV Kassel-Auedamm.

 Im Hinspiel hatte Miriam Jongen (l.) keine Mühe, sich gegen Kristin König und die Kasseler Sportvereinigung Auedamm durchzusetzen.

Im Hinspiel hatte Miriam Jongen (l.) keine Mühe, sich gegen Kristin König und die Kasseler Sportvereinigung Auedamm durchzusetzen.

Foto: J. Rustemeier

Vier Rückrundenspiele und vier ernüchternde Niederlagen. Für die Tischtennis-Spielerinnen der DJK Holzbüttgen gab es in diesem Jahr in der 3. Bundesliga noch nicht viel zu holen. Dreimal 1:6 gegen die Teams aus Göttingen, Staffel und Niestetal und einmal 2:6 in Hannover. Die Ergebnisse haben deutlich aufgezeigt, dass dem Aufsteiger noch einiges fehlt, um gegen die Topclubs in der Liga mitzuhalten. Soviel zu den schlechten Nachrichten für die Kaarsterinnen. Die gute Nachricht ist aber, dass jetzt alle Partien gegen die Spitzenmannschaften absolviert sind und sich trotz der klaren Niederlagen an der Ausgangssituation im Kampf um den Klassenerhalt nichts geändert hat. Noch immer hat das DJK-Team es selbst in der Hand, den Abstieg aus eigener Kraft zu verhindern.

Dafür muss allerdings am Sonntag (11 Uhr, Jakob-Grimm-Schule, Wilhelmshöher Allee) bei der Kasseler Sportvereinigung Auedamm dringend ein Sieg her: "Wenn wir unsere Chance auf den Klassenerhalt bewahren möchten, dann ist natürlich ein Sieg Pflicht", sagt Kapitänin Lisa Scherring. Sie ist aus dem Urlaub zurück und auch Jana Vollmert steht dem Team nach überstandener Klausurenphase an der Uni wieder zur Verfügung, so dass die Kaarsterinnen in Miriam Jongen, Lisa Scherring, Jana Vollmert und Katja Brauner in Topbesetzung nach Kassel fahren, um die Trendwende einzuläuten.

Das Hinspiel gewann die DJK in eigener Halle deutlich mit 6:1. Da gab lediglich Oxana Gorbenko einen Zähler gegen Jugendspielerin Sarah Grede ab. Bisher gelang dem KSV Auedamm im gesamten Saisonverlauf erst ein Sieg, den sie überraschenderweise gegen Kiel holten. Das Team aus Kassel hat die Aufstellung gegenüber der Hinserie etwas verändert. Hinter Spitzenspielerin Diana Tschunichin sind jetzt Tabea und Katja Heidelbach aufgestellt vor Nachwuchstalent Grede. Die Nummer zwei der Vorrunde, Kristin König, wird als Nummer eins der zweiten Mannschaft geführt, ist aber auch in der Erstvertretung in der Rückrunde bereits zum Einsatz gekommen.

Mit einem Sieg würde die DJK an Borussia Düsseldorf vorbeiziehen und damit vorerst die direkten Abstiegsränge wieder verlassen.

(rust)
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