Handball Dormagener reisen zum Kellerduell nach Emsdetten

Dormagen · Beim TV Emsdetten stehen die besten Schützen auf den Außenpositionen: Dirk Holzner (links) hat 158 und Yannick Terhaer (rechts) 107 Treffer zu Buche stehen.

 Muss einfach gegen Emsdetten wieder ensatzbereit sein: André Meuser.

Muss einfach gegen Emsdetten wieder ensatzbereit sein: André Meuser.

Foto: Heinz J. Zaunbrecher

(ben-) Was für ein bitterer Abend für die Zweitliga-Handballer des TSV Bayer Dormagen bei der 17:18-Heimniederlage gegen die Eulen Ludwigshafen. Positiv stimmte allerdings, dass sich weder die Verantwortlichen noch die Spieler vor Frust in ihr Schneckenhaus zurückzogen, sondern kurz darauf schon wieder ziemlich kämpferisch wirkten. „Wir haben noch neun Spiele und peilen mindestens zehn Punkte an“, meinte etwa Torwart Martin Juzbasic. Auch Trainer Peer Pütz hatte bei seinen Mannen eher Trotz festgestellt, es beim nächsten Mal wieder besser zu machen. Das ist am Samstag dringend angesagt, dann geht es zum Kellerduell beim punktgleichen TV Emsdetten. Da muss unbedingt ein Sieg her, wenn nicht die Aussichten auf den Klassenverbleib den nächsten Dämpfer erhalten sollen.

Wie eng es zwischen den beiden Mannschaften zugehen kann, hat schon das Hinspiel gezeigt, das genauso torarm ablief wie die Partie gegen die Eulen, Dormagen beim 18:18 am Ende aber wenigstens einen Zähler einfuhr. Von der Formkurve her geht der TSV als Favorit in die Partie. Denn während es bei ihm unter Peer Pütz in der Rückrunde immerhin elf Punkte gab, holten die Emsdettener im neuen Jahr erst sechs Zähler und rutschten damit bis auf einen Abstiegsplatz ab. Vor Dormagen liegen sie nur noch wegen des besseren Torverhältnisses. Auffällig ist, dass beim TVE die mit Abstand besten Schützen auf den Außenpositionen zu Hause sind. Dirk Holzner (links) hat 158 und Yannick Terhaer (rechts) 107 Treffer zu Buche stehen. TSV-Coach Peer Pütz geht davon aus, dass seine Offensive in Emsdetten auch wieder zielsicherer agiert: „Wir versuchen, wieder mehr Tore zu machen. Wir können es auf jeden Fall viel besser im Angriff.“ Er hofft, dass dann auch der Halbrechte André Meuser von seinem Infekt genesen: „Zur Not muss er eben auf die Zähne beißen.“

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