Motorsport Dormagener stark auf Nürburgring

Dormagen · Beim 24-Stunden-Rennen in der grünen Hölle war Tim Scheerbarth mit seinen Teamkollegen im Porsche Cayman GT4 von W&S Racing flott unterwegs. Es reichte zu einem zweiten Platz, obwohl das Rennauto ohne Lenksäule unterwegs war.

 Tim Scheerbarth fuhr beim 24-Stunden-Rennen.

Tim Scheerbarth fuhr beim 24-Stunden-Rennen.

Foto: Tim Upietz

Für den Dormagener Tim Scheerbarth war die 48. Ausgabe des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring eine ganz besondere. Im Porsche Cayman GT4 von W&S Racing war er Teil einer Weltpremiere: Mit den Fahrerkollegen Marvin Dienst, Niklas Steinhaus und Kai Riemer steuerte er ein Auto, das ohne Lenksäule (Steer-by-Wire Technologie) unterwegs war. Das hatte es noch niemals zuvor bei dem Eifelklassiker gegeben. Und trotz der neuen Technik machte das Quartett seine Sache sehr gut, nach 76 Runden sprang der zweite Platz in der Klasse SP7 heraus. Nur 57 Sekunden hinter dem Klassensieger und auf Gesamtposition 29. Erschwert wurde allen Teilnehmern das Leben durch die ständig wechselnde Witterung. In der Nacht gab es sogar einen Rennabbruch. Tim Scheerbarth: „Das war mein elftes 24-Stunden-Rennen und mit Sicherheit eines der Schwierigsten. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und freue mich, dass wir die Leistungsfähigkeit des Systems eindrucksvoll beweisen konnten.“

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