Fechten Dormagener Fechter im Finale unter sich

Dormagen · Beim Juniorenturnier in Künzelsau holt sich Rouwen Redwanz den Titel durch Sieg über Eduard Gert.

Ihre nationale Vormachtstellung untermauerten die Säbelfechter des TSV Bayer Dormagen beim Junioren-Ranglistenturnier in Künzelsau, bei dem in Rouwen Redwanz, Eduard Gert und Domenik Koch drei Dormagener die ersten drei Plätze belegten.

Im Finale waren die Schützlinge von Junioren-Bundestrainer Dan Costache unter sich. Dabei sicherte sich Sportinternatler Rouwen Redwanz den Titel durch einen 15:10-Sieg über Eduard Gert. Während sich Redwanz im Halbfinale denkbar knapp mit 15:14 gegen den Tauberbischofsheimer Constantin Krause durchsetzte, behielt Gert im vereinsinternen Duell mit Domenik Koch mit 15:9 die Oberhand, der damit Platz drei belegte. Lorenz Kempf als Neunter und Nick Herbon auf Rang elf komplettierten das gute Abschneiden der Dormagener, das auch Fechtkoordinator Olaf Kawald zufrieden stellte: "Die Drei haben bewiesen, dass sie nicht ohne Grund das Spitzentrio der deutschen Rangliste bilden."

Zeitgleich stand für die Juniorinnen das Weltcupturnier im französischen Dourdan auf dem Programm. Hier zeigte Judith Kusian als beste Deutsche, dass sie nach langer Verletzungspause "langsam in Fahrt kommt", wie Kawald nach Platz 16 für die 19-Jährige konstatierte. Ein Vordringen in die Finalrunde der besten Acht verhinderte die Russin Ekaterina Vorobeyeva mit einem 15:12-Sieg über die Dormagenerin, deren Trainingspartnerin Lea Krüger ebenfalls der Sprung unter die besten 64 gelang.

Das Dormagener Duo bildete zusammen mit Ann-Sophie Kindler (TSG Eislingen) und Kira Eifler (FC Tauberbischofsheim) die deutsche Equipe für den Mannschaftswettbewerb am Sonntag. Nach einem 45:18 über Großbritannien warf das Quartett im Viertelfinale überraschend die favorisierten US-Amerikanerinnen mit 45:41 aus dem Wettbewerb.

Im Halbfinale scheiterten sie mit dem gleichen Ergebnis an Frankreich, im anschließenden Gefecht um Platz drei gab es eine 38:45-Niederlage gegen Italien. "Da war dann ein bisschen die Luft 'raus", meinte Kawald, "aber insbesondere gegen die USA haben die Vier wirklich klasse gefochten."

(-vk)
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