Leichtathletik Dormagener Hürdensprinter steigert sich und holt Sieg

Dormagen · Bei Leichtathletik-Wettkämpfen in Regensburg und Hagen konnten die Talente aus Dormagen ihr Potenzial erneut unter Beweis stellen. Ein Ausrufezeichen setzte Ben Aschhoff.

Ben Aschhoff und Lilly Hoffmeister in Regensburg.

Ben Aschhoff und Lilly Hoffmeister in Regensburg.

Foto: TSV Bayer Dormagen

Der Leichtathletik-Nachwuchs des TSV Bayer Dormagen brachte von Wettkämpfen in Regensburg und Hagen gute Ergebnisse mit in die Heimat. Insbesondere Hürdensprinter Ben Aschhoff konnte in Bayern mit einem Sieg und neuer Saisonbestleistung glänzen. Einen weiteren ersten Platz gab es für Lara Savu beim Siebenkampf in Hagen.

Mit dem Sieg Aschhoffs bei der Sparkassen Gala war nach den Vorläufen über 110 Meter Hürden nicht unbedingt zu rechnen gewesen: Der U18-Athlet hatte in 14,45 Sekunden die zweitbeste Zeit auf die Bahn gezaubert, allerdings eine halbe Sekunde hinter dem Führenden Maximilian Schreiber (13,99 Sekunden) gelegen. Im Finale gelang Aschhoff dann ein glänzender Start: Er führte bei der ersten Hürde, Favorit Schreiber blieb an der zweiten Hürde stehen. Aschhoff brachte das Rennen in der Folge cool nach Hause und sorgte für Begeisterung beim mitgereisten Trainer Peter Kurowski. Hürdensprinter Ben Aschhoff hat bei der Sparkassen Gala in Regensburg ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Seine Siegerzeit von 14,11 Sekunden bedeutete gleichzeitig die nächste persönliche Saisonbestleistung. Seine Vereinskameradin Lilly Hoffmeister lief über die 100 Meter Hürden die viertbeste Zeit ihrer Laufbahn: 13,99 Sekunden reichten knapp nicht für den Endlauf, brachte jedoch die Erkenntnis, dass die gute Ergebnisserie anhält. In Regensburg herrschte bei nahezu allen Hürdenläufen starker Gegenwind, was die Aufgabe für die Aktiven komplizierter gestaltete.

Die U16-Starterinnen traten bei einem Siebenkampf in Hagen an, wobei sich Lara Savu (W15) außer Wertung mit 3312 Punkten vor ihren Teamkolleginnen Linn Fischer (2986) und Lena Ciechanowski (2626) durchsetzte. In der W14 holte Sophie Kurowski 2957 Punkte. Die vier Athletinnen stellten mehrere Bestleistungen auf und reisten gemeinsam mit Trainerin Ulrike Wölm in Summe zufrieden nach Hause. Lara Savu zeigte im Hochsprung (1,34 Meter), dass sie noch Luft nach oben hat und musste ihr Vorhaben, die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften zu knacken, vorerst verschieben. Nach Möglichkeit soll bei einem weiteren Wettkampf ein neuer Anlauf genommen werden.

(ben-)
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