Gegen Niederpleis in der Nievenheimer Sporthalle Doppelte Konzentration

Da ist doppelte Konzentration gefragt bei den Handballern des TSV Bayer Dormagen: Erstens geht es im letzten Heimspiel der Hinrunde gegen den TuS Niederpleis - und der ist immerhin Tabellenvierter in der Regionalliga West, hätte sogar noch einmal dem Spitzenduo Dormagen und Hagen gefährlich werden können, wenn er nicht am Samstag eine 26:27-Niederlage gegen den TV Korschenbroich kassiert hätte.

Da ist doppelte Konzentration gefragt bei den Handballern des TSV Bayer Dormagen: Erstens geht es im letzten Heimspiel der Hinrunde gegen den TuS Niederpleis - und der ist immerhin Tabellenvierter in der Regionalliga West, hätte sogar noch einmal dem Spitzenduo Dormagen und Hagen gefährlich werden können, wenn er nicht am Samstag eine 26:27-Niederlage gegen den TV Korschenbroich kassiert hätte.

Und zweitens wird dieses letzte Heimspiel an ungewohtem Ort und zu ungewohnter Anwurfzeit ausgetragen: am Sonntag um 16 Uhr in der Turnhalle der Gesamtschule Nievenheim an der Marie-Schlei-Straße. Der Grund: Die Dreifachhalle ist durch die Westdeutschen Seniorenmeisterschaften im Tischtennis belegt. "Zum Glück" konnte der TSV wenigstens seine gestrige Trainingseinheit in der neuen Halle absolvieren, "da müssen wir uns bei Volleyballern und Basketballern bedanken, die mit uns getauscht haben", weiß Trainer Kai Wandschneider.

Der erwartet einen "heißen Tanz", vor allem, nachdem er sich die Niederpleiser Niederlage gegen den TVK angeschaut hat: "Die hatten schon das Dormagener Spiel im Hinterkopf, das war genauso wie bei Eintracht Hagen." Seine Hoffnung: "Dass unsere Zuschauer den Umzug mitmachen und die Halle zu einem Hexenkessel wird." Da wohl nur 600 von ihnen Platz finden werden, dürfte dieses Unterfangen nicht allzu schwierig sein. Wandschneiders Respekt gilt aber nicht nur den ungewohnten Umständen, sondern auch dem Gegner: "Die linke Angriffsseite im Verbund mit dem Kreisläufer ist das beste, was in der Liga auf diesen Positionen 'rumläuft", ist er überzeugt und denkt dabei an die erstliga-erfahrenen Kai Stübben auf Außen, Olaf Zehe am Kreis und den Litauer Galkauskas auf der Halbposition.

Nicht zu vergessen natürlich Torhüter Markus Becker, der in Dormagen und Wallau-Massenheim auch schon Erstliga-Luft schnupperte. Da dürfen sich die Dormagener nicht das erlauben, was Wandschneider im Nachhinein am Gastspiel in Oppum kritisierte: "Da haben wir aus den ersten zehn Wurfversuchen ein einziges Tor gemacht - so etwas könnte gegen Niederpleis tödlich sein." Da nach der Partie erst einmal Weihnachtspause ist ("die wir dringend benötigen") fordert der Trainer: "Alles 'rauspowern was da ist." -vk

(NGZ)
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