Leichtathletik DM-Titel für Dormagenerinnen
Dormagen · Der weibliche Nachwuchs vom Höhenberg hatte großen Anteil an Platz eins des U20-Teams der LAV Bayer Uerdingen bei den nationalen Titelkämpfen in Hamburg.
Zusammen mit den Teamkolleginnen von Bayer Uerdingen reisten die U20-Leichathletinnen des TSV Bayer Dormagen nach Hamburg und wurden dort bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften ihrer Favoritenstellung gerecht. Nach zwölf Disziplinen stand für die LAV am Ende eines harten Tages ein deutlicher Sieg mit 13.067 Punkten vor Eintracht Frankfurt (12.717) und den Neuköllner SF (12.243) zu Buche.
„Das ist ein außergewöhnlicher nationaler Erfolg, der besonders die starke Ausgeglichenheit der Mannschaft unterstreicht“, sagte TSV-Coach Peter Kurowski. Ein Erfolg, der umso höher zu bewerten ist, als die Dormagenerinnen im Vorfeld der DM von einer Corona-Welle heimgesucht worden waren. Letztlich bot der TSV Eva Christmann, Isabell Güsgen, Kemi Körsgen, Maxima Majer, Paulina Majer, Emely Schechtel und Mara Groß für das LAV-Team auf. Aus Uerdinger waren Tessa Srumf, Anna Gräfin Keyserlingk und Hannah Odenthal dabei. Die Corona-Ausfälle hatten zur Folge, dass Athletinnen Disziplinen absolvieren mussten, die sie nicht regelmäßig trainieren.
Doch die LAV beherrschte die Konkurrenz von der ersten Disziplin Weitsprung bis zur 4x100-Staffel zum Abschluss. Mehrkämpferin Paulina Majer holte etwa beim Kugelstoßen (11,40) und beim Speerwurf (33,58) wichtige Punkte, Eva Christmann überzeugte in 15,13 Sekunden über die 100 Meter Hürden und Kemi Körsgen glänzte über 400 Meter (60,43). „Es war ein rundum toller Wettkampf“, sagte Stützpunktleiter Dirk Zorn.
Das weibliche U16-Team der LAV Bayer Uerdingen/Dormagen bestätigte in Hamburg sein Qualifikationsergebnis und belegte den siebten Rang. Beste Leistungen aus Dormagener Sicht waren die persönliche Bestzeit von Lara Savu über 80 Meter Hürden in 12,41 Sekunden, die erneut starken 800 Meter von Sara Christmann in 2:26,37 Minuten und die 4x100m-Staffel mit Lea Verhaag, Marta Kersgen, Sara Christmann und Lara Savu in 51,85 Sekunden.
