Skaterkockey Crash Eagles greifen nach dem Triple

Kaarst · In heimischer Halle können die Kaarster Junioren den dritten DM-Titel des Jahres für den Verein holen. Allerdings gehen die Gastgeber angesichts starker Konkurrenz nur als Außenseiter ins Rennen.

 Die Junioren der Crash Eagles (gelb-schwarzer Dress) sind am Wochenende bei der DM-Endrunde in Kaarst gefordert.

Die Junioren der Crash Eagles (gelb-schwarzer Dress) sind am Wochenende bei der DM-Endrunde in Kaarst gefordert.

Foto: Crash Eagles

Fünf Jahre ist es jetzt her, dass der Skaterhockey-Nachwuchs der Crash Eagles Kaarst in drei Altersklassen die Deutsche Meisterschaft gewann. 2016 war es, als die Schüler, die Jugend und die Junioren den DM-Titel einfuhren. Am Wochenende sind es die Junioren der Kaarster, die das Triple-Kunststück erneut perfekt machen könnten. Denn nachdem die Schüler und die Jugendlichen des Vereins in den vergangenen Wochen vorgelegt haben, steigt das Finalturnier des ältesten Jahrgangs (U19) am Wochenende in der heimischen Stadtparkhalle.

Doch auch wenn die Kaarster einen Heimvorteil genießen, bremst Eagles-Vorsitzender Georg Otten die Erwartungen: „Favoriten sind andere, zum Beispiel die Skatingbears aus Krefeld.“ Im Vergleich zur Konkurrenz aus weiten Teilen Deutschlands haben die Gastgeber nur wenig Spieler dabei, die schon 18 Jahre alt sind und müssen den Kader sogar mit Akteuren aus der Jugendmannschaft ergänzen. Die haben zwar ihre Klasse vorige Woche mit dem Gewinn des nationalen Titels nachhaltig unter Beweis gestellt, dennoch können zwei Jahre Altersunterschied in diesem Lebensabschnitt große körperliche Nachteile mit sich bringen.

„Für uns ist die Teilnahme schon eine tolle Sache, bei der starken NRW-Konkurrenz, die wir hinter uns lassen konnten”, so Trainer Marcus Drücker. Da war es auch leichter zu verschmerzen, dass seine Junioren erst voriges Wochenende das zweite Finalspiel der NRW-Meisterschaft nach einem 5:8 im Hinspiel mit 5:6 verloren und der Titel nach Krefeld ging. Bei der DM-Endrunde bekommen es die Kaarster am Samstag in der Vorrunde mit Bissendorf, Atting und Unitas Berlin zu tun, in der anderen Gruppe spielen die Red Devils Berlin, Krefeld, Heilbronn und Deggendorf. In der Halle gilt übrigens für Teilnehmer und Zuschauer die 2Gplus-Regel. „Bis vor drei Wochen war ja noch gar nicht klar, ob wir überhaupt spielen können. Deswegen haben wir mit der Stadt den höchsten Sicherheitsstandard abgesprochen“, erklärt Otten. Nach der inzwischen geltenden Corona-Schutzverordnung hätte zwar auch 2G gereicht, „aber um allen Beteiligten das größtmögliche Sicherheitsgefühl zu geben, haben wir es dabei belassen“, so Otten. Schnelltests können übrigens direkt nebenan in einem Testzentrum der SG Kaarst gemacht werden. 

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