Lokalsport DJK-Floorballer holen Punkt gegen den Erzrivalen

Holzbüttgen · Mit den Dümptener Füchsen verbindet Holzbüttgen eine große Rivalität. Das Zweitliga-Duell endet 6:6-Unentschieden.

 Jede Menge zu tun: Die Dümptener Gäste tauchten immer wieder gefährlich vor dem aufmerksamen DJK-Goalie Domenic Saurbier auf.

Jede Menge zu tun: Die Dümptener Gäste tauchten immer wieder gefährlich vor dem aufmerksamen DJK-Goalie Domenic Saurbier auf.

Foto: Max Schützeichel

Warum im Sport Rivalitäten entstehen, ist oftmals nicht ganz erklärbar. Meistens ist es jedoch eine Mischung aus räumlicher Nähe und einer Vielzahl von engen, hitzigen Partien in jüngerer Vergangenheit, die dazu führt, dass man in gewissen Spielen besonders motiviert ist. So ist es auch beim Floorball-Zweitligisten DJK Holzbüttgen, wenn er auf die Dümptener Füchse trifft. "Es war laut in der Stadtparkhalle, denn die Erzrivalen waren zu Gast", sagte DJK-Spieler Benedikt Mix. Nach einer intensiven und kurzweiligen Partie trennten sich die Teams mit 6:6 nach Verlängerung.

Danach hatten die Gastgeber sicherlich gemischte Gefühle. Einerseits war ein wichtiger Sieg nach einer zwischenzeitlichen 3:1-Führung durchaus greifbar, anderseits hatte die Mannschaft von Trainer Daniel Joest auch Glück, dass sie elf Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit überhaupt noch ausglich und die Verlängerung trotz Unterzahl überstand. So gingen die Gäste, die als Tabellenzweiter eine starke Runde spielen, durch Kevin Buckermann zwar in Führung, im Gegenzug sorgte Mark Jones mit einem Doppelpack aber für eine 2:1-Führung nach dem ersten Drittel, die Nils Hofferbert im Anschluss sogar auf 3:1 ausbauen konnte. In der Folge wurde es allerdings ein offener Schlagabtausch mit unvorhersehbarem Ende. Buckermann und Felix Grün glichen für die Gäste wieder aus, es folgten weitere Tore von Mark Jones (2) für die DJK und Buckermann, Tim Osterkamp und Jan Radomski für die Füchse, die mit einer 6:5-Führung in die letzten zehn Spielminuten gingen. Erst elf Sekunden vor der Schlusssirene tauchte Nils Hofferbert dann endlich vor dem Tor auf und vollstreckte zum 6:6. Mit Rückenwind ging Holzbüttgen also in die Verlängerung und verzeichnete auch einige schnelle Torchancen, musste sich nach der Zwei-Minuten-Zeitstrafe gegen Ilari Suuronen aber vor allem auf die Defensive konzentrieren - keinem Team gelang der entscheidende Treffer. "Heute war nicht nur das Prestige viel wert, sondern auch die Punkte", fand Benedikt Mix. Auf einen Sieg in regulärer Spielzeit wartet seine DJK aber weiterhin und bleibt damit in der unteren Tabellenhälfte stecken.

Tags darauf erkämpfte sich die Reserve in der Stadtparkhalle ihren ersten Punkt in der Regionalliga NRW. Das erste Spiel gegen den TSV Hochdahl ging erst nach Verlängerung mit 1:2 verloren, im Anschluss musste sich Holzbüttgen gegen den ASV Köln allerdings mit 3:8 geschlagen geben.

(NGZ)
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