Sportlerehrung der Stadt Neuss „Wall of Fame“ bekommt Zuwachs

Neuss · Der Stadtsportverband Neuss präsentiert bei der Sportlerwahl der Stadt Neuss am Dienstag in der Hafenbar fünf Zugänge für seine Ruhmeswand.

Meinolf Sprink (4.v.r) und Jörg Geerlings (2.v.r.) mit den neuen Kandidaten für die „Wall of Fame“: (v.l.) Sebastian Draguhn, Anne Dickmann, Agnes Werhahn, Helma Giesen (für Karl Bongers), Horst Faller (für Jakob Koch).

Meinolf Sprink (4.v.r) und Jörg Geerlings (2.v.r.) mit den neuen Kandidaten für die „Wall of Fame“: (v.l.) Sebastian Draguhn, Anne Dickmann, Agnes Werhahn, Helma Giesen (für Karl Bongers), Horst Faller (für Jakob Koch).

Foto: Andreas Woitschützke

Im Rahmen der Sportlerehrung der Stadt Neuss in der Hafenbar präsentierte der Stadtsportverband fünf Zugänge für seine „Wall of Fame“. Für die Ruhmeswand,  „mit der wir den Sport feiern und ihm den Stellenwert geben möchten, den er verdient “, erklärte Meinolf Sprink, gebe es, so der SSV-Vorsitzender weiter, auf dem Hamtorplatz (direkt gegenüber dem Drusushof) endlich auch einen festen Standort.

In Zukunft gibt es genau dort dann auch Wissenswertes über Anne Dickmann zu erfahren. Zum Beispiel, dass die Ruderin des Neusser RV 1978 in Neuseeland WM-Silber mit dem Frauen-Doppelvierer holte und an den Olympischen Spielen 1984 teilnahm. Man könnte zudem erfahren, warum Agnes Werhahn, die mit Abstand erfolgreichste Voltiger-Trainerin der Welt, ihre Arbeit für den RSV Neuss-Grimlinghausen auf dem Nixhof als ihr Lebenswerk bezeichnet. Sebastian Draguhns Goldmedaille mit den deutschen Hockey-Herren bei der Heim-WM 2006 in Mönchengladbach strahlte aufs Neue. Der komplett vergessene Ringer Jakob Koch († 1918), als „Kochse Köbes“ zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Weltstar, fände ebenso seine verdiente Anerkennung wie Karl Bongers († 2017),  der wie kein Zweiter den Sport im Rhein-Kreis über mehr als vier Jahrzehnte geprägt hat.   

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