Fußball Weißenberg kann’s auch auswärts

Rhein-Kreis · In der Fußball-Kreisliga A ist der 1. FC Grevenbroich-Süd auch nach dem sechsten Spieltag immer noch sieglos. Erst in der Nachspielzeit gleicht der SV Glehn aus.

Traf für den 1. FC Grevenbroich-Süd: Emre Demirbolat.

Traf für den 1. FC Grevenbroich-Süd: Emre Demirbolat.

Foto: Fupa

Am sechsten Spieltag der Fußball-Kreisliga A siegen der FC Delhoven und Neuling SVG Weißenberg souverän, der SC Grimlinghausen lässt Federn und der SV Bedburdyck/Gierath schwimmt sich langsam frei.

1. FC Grevenbroich-Süd – SV Glehn 2:2 (2:1). Auch im sechsten Spiel der Saison bleibt der 1. FC-Süd sieglos. „Das war kein gutes Spiel. Man merkt, dass die Jungs verunsichert sind“, sagte Süd-Trainer Alexander Hermel. Fabian Zierau (20.) schoss die Gäste in Führung, Murat Köktürk (29.) und Emre Demirbolat (32.) drehten die Partie vor dem Pausenpfiff um. Erst in der Nachspielzeit gelang Mirco Tenten dann noch der Ausgleichstreffer. „Wir hatten genug Chancen, da wäre auch mehr drin gewesen, aber den Punkt nehme ich gerne mit“, bilanzierte Glehns Trainer Kevin Hahn.

FC Delhoven – TuS Grevenbroich 4:1 (0:1). Der FC Delhoven baut seine Siegesserie weiter auf. Gegen den TuS zeigte „Delve“ allerdings zwei unterschiedliche Gesichter. Kantemir Gukezhev (29.) traf für die Gäste zur Führung. „Wir haben die erste Hälfte komplett verpennt und dem Gegner zu viele Räume gelassen. Zur Halbzeit gab’s dann eine klare Ansage“, sagte Delhovens Trainer Carsten Müller. Und die Standpauke sollte wirken: Menyien Kwennah gelang in der 50. Minute der Ausgleichstreffer. Felix Frason (68.) und Christopher Adamczyk (70., 72.) sorgten innerhalb weniger Minuten für klare Verhältnisse.

VfR Büttgen – SC Grimlinghausen 1:1 (0:0). Der SC Grimlinghausen kann nicht an die starken Leistungen der Vorwochen anknüpfen. „Heute haben wir glücklich einen Punkt geholt. Wir waren nicht so griffig wie sonst“, gestand Gäste-Trainer Martin Lürken. Dabei gingen die Hippelanker in der 76. Minute sogar durch Murat Dogan in Führung. Erst in der 87. Minute gelang Markus Kamm der Ausgleich. Büttgen verschoss zuvor einen Elfmeter (61.) und spielte ab der 73. Minute in Unterzahl (Rote Karte für Nico Wiedemann). „Uns fehlt vor dem Tor einfach das Glück, aber immerhin stimmt die Moral der Mannschaft. Im Vergleich zur Pleite gegen Glehn war das eine deutliche Steigerung“, so Trainer Nils Heryschek.

DJK Novesia – SVG Weißenberg 1:4 (1:2). Weißenberg kann es jetzt auch auswärts – im Jahnstadion feierte das Team von Trainer Dirk Schneider seinen ersten Sieg auf fremdem Platz. „Wir hatten die Spielkontrolle, haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht und konnten souverän gewinnen“, fand Schneider. Paul Winkelmann (9.) traf zur Führung, Christian Bergmayer (13.) glich aus. Vor der Pause ging Weißenberg durch Pascal Georg Bouillon (36.) erneut in Führung. Pascal Becker (66.) und Sadi Abu Hamoud (70.) machten den Deckel drauf.

SV Bedburdyck/Gierath – TuS Hackenbroich 2:1 (0:1). Der SV Bedburdyck/Gierath feiert den zweiten Sieg in Folge, der TuS Hackenbroich bleibt am Tabellenende hängen. Melih Can Kara brachte die Gäste per Elfmeter in Führung, der eingewechselte Niko Tautz (68.) und Fabian Beyvers (76.) drehten die Partie für Gierath. „Uns hat die Struktur gefehlt, wir waren teilweise zu hastig im Spielaufbau, haben aber alles rausgehauen und aufgrund der Torchancen verdient gewonnen“, fand Gieraths Trainer Jürgen Steins. Der SV kann nach dem verkorksten Saisonstart jetzt ein wenig aufatmen. Der Trend zeigt klar nach oben. „Ich bin sehr glücklich über den Sieg. Wir sind auf einem guten Weg“, so Steins.

SV Rosellen – RW Elfgen 0:0. Keine Tore gab es am Wochenende in Rosellen. Für SVR-Coach „Dicky“ Otten ein Remis, dass so in Ordnung geht. „Die Bereitschaft war in dieser Woche deutlich größer als bei der Niederlage gegen Grimlinghausen. Wir haben aber keine Struktur und Kontrolle auf den Platz bekommen. Im Abschluss hat uns die letzte Konzentration gefehlt.“ Und weil Elfgen „saustark“ gewesen sei und sich gleich mehrere gute Möglichkeiten herausgespielt habe, könne er mit dem Punkt durchaus leben, resümierte Otten.

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