Tischtennis Die Luft wird dünner für die TG Neuss

Neuss · Nach der 3:9-Niederlage zum Auftakt der Rückrunde gegen den SC Buschhausen beträgt der Rückstand des Aufsteigers zum rettenden Ufer in der Tischtennis-Regionalliga bereits sechs Punkte. Die Partie gegen Detmold wird zum "Endspiel".

 Im Doppel war nichts zu holen für Tischtennis-Regionalligist TG Neuss bei der 3:9-Niederlage gegen den SC Buschhausen. Auch Stephan König und Ran Wei (v. r.) mussten sich zum Rückrundenauftakt geschlagen geben.

Im Doppel war nichts zu holen für Tischtennis-Regionalligist TG Neuss bei der 3:9-Niederlage gegen den SC Buschhausen. Auch Stephan König und Ran Wei (v. r.) mussten sich zum Rückrundenauftakt geschlagen geben.

Foto: A. Woitschützke

Die TG Neuss konnte zum Auftakt der Regionalliga-Rückrunde ihre Negativ-Serie aus der Vorrunde nicht stoppen. Wie im Hinspiel mussten sich die Neusser dem SC Buschhausen klar geschlagen geben. Bei der 3:9-Niederlage an eigenen Tischen vor rund 50 Zuschauern holten die Quirinusstädter einen Zähler mehr als im Hinspiel.

"Mehr war aber nicht drin. Die sind insgesamt einfach stärker aufgestellt als wir. Der Sieg war auch in der Höhe verdient", sagte TG-Kapitän Bernd Forelle nach dem Spiel. Drei verlorene Doppel sorgten dafür, dass die Neusser von Beginn an auf der Verliererstraße waren. Danach setzte Sebastian Schwarz ein Lebenszeichen. Der Spitzenspieler legte einen starken Auftritt hin und besiegte im Spitzenpaarkreuz sowohl Ewgenij Milchin (3:0) als auch Christian Strack (3:0) ohne Satzverlust. "Das war wirklich eine extrem gute und konzentrierte Leistung von Sebastian", lobte ihn sein Kapitän. Nicht so rund lief es beim zweiten Topmann der Neusser. Ran Wei, der erst einen Tag vor dem Spiel aus China anreiste, hat immer noch mit Rückenschmerzen zu kämpfen, so dass er gegen die Nummer eins und zwei der Oberhausener leer ausging. Seinen ersten Rückrundensieg erkämpfte sich Guido Schmitz, der in der Mitte Thorsten Hoffmann in fünf Sätzen niederrang. Im Entscheidungssatz behielt er knapp mit 11:9 die Oberhand.

Bernd Forelle konnte bei seinem Premieren-Auftritt in der Mitte gegen Pavel Weinstein den ersten Satz noch mit 11:7 gewinnen, musste sich am Ende aber dann deutlich geschlagen geben. Frank Kainz hatte beim 8:11, 6:11 und 3:11 gegen Bartosz Surzyn keine Chance. Stephan König (gegen Sebastian Frintrop) und Guido Schmitz (gegen Pavel Weinstein) schafften es jeweils in den fünften Satz, in dem sie dann aber die Überlegenheit ihrer Gegner anerkennen mussten.

Mit 4:16 Punkten steht das TG-Sextett weiter auf dem siebten Platz, allerdings punktgleich mit den dahinter platzierten Teams aus Köln-Porz und Detmold. Der Abstand zum rettenden sechsten Platz beträgt bereits sechs Punkte. Jetzt gilt es für die Neusser, die Motivation im Team hochzuhalten.

Immerhin spielen sie noch dreimal hintereinander vor heimischem Publikum. "Wenn wir noch eine Minimalchance auf den Klassenerhalt haben wollen, dann müssen wir in der kommenden Woche gegen Detmold gewinnen", gibt Bernd Forelle die Devise vor.

Keine guten Nachrichten gibt es allerdings von Ken-Julian Oberließen. "Seine Verletzung am Knie stellt sich als sehr hartnäckig dar. Er hat immer wieder Probleme und muss möglicherweise noch einmal operiert werden", prognostiziert Forelle.

(-rust)
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