Stadt beteiligt sich aktiv am Internationalen Frauentag "Die Kunst, für sich selbst zu sorgen"

Stadt beteiligt sich aktiv am Internationalen Frauentag · "Die Kunst, für sich selbst zu sorgen" - zu diesem Themenkomplex organisieren die Gleichstellungsbeauftragten der Kommunen im Kreis Neuss ein vielfältiges Aktionsprogramm rund um den "Internationalen Frauentag" am 8. März. Zwei Veranstaltungen zum Thema "Frau und Beruf" finden dann auch direkt in Korschenbroich statt. Wie sind meine Chancen für einen beruflichen (Wieder-) Einstieg in den Beruf? Wo finde ich Weiterbildungsangebote? Welche finanziellen Hilfen gibt es? Sie hat einige Programmpunkte für den Internationalen Frauentag auf die Beine gestellt: Gleichstellungsbeauftragte Michaele Messmann. NGZ-Foto: H..Jazyk -->

"Die Kunst, für sich selbst zu sorgen" - zu diesem Themenkomplex organisieren die Gleichstellungsbeauftragten der Kommunen im Kreis Neuss ein vielfältiges Aktionsprogramm rund um den "Internationalen Frauentag" am 8. März. Zwei Veranstaltungen zum Thema "Frau und Beruf" finden dann auch direkt in Korschenbroich statt. Wie sind meine Chancen für einen beruflichen (Wieder-) Einstieg in den Beruf? Wo finde ich Weiterbildungsangebote? Welche finanziellen Hilfen gibt es? Sie hat einige Programmpunkte für den Internationalen Frauentag auf die Beine gestellt: Gleichstellungsbeauftragte Michaele Messmann. NGZ-Foto: H..Jazyk -->

Diese und viele andere Fragen rund um den Beruf beantworten die Mitarbeiterinnen des Dafne-Teams am Donnerstag (28. Februar), im Frauenberatungsbus "Linie F". Dieser Info-Bus macht auf Initiative der Korschenbroicher Gleichstellungsbeauftragten Michaele Messmann in der Zeit von 10 bis 12 Uhr auf dem Parkplatz am Korschenbroicher Rathaus, Sebastianusstraße 1, Station. "Frauen können sich dort dann kostenfrei und auch vertraulich beraten lassen", will Michaele Messmann den Ratsuchenden die vielfach vorhandene Ängstlichkeit für einem Gespräch mit Dritten nehmen. Broschüren und die Möglichkeit, im Internet nach Stellen und berufsbezogenen Informationen zu suchen, runden das Angebot der "Linie F" ab. Für die Betreuung von Kindern wird in einer Spielecke gesorgt.

Dafne (Dezentrale Angebote für Frauen - Netzwerk) ist ein Projekt des Ministeriums für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit in Trägerschaft des ESTA-Bildungswerkes in Bad Oeynhausen. Das Projekt wird aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union finanziert. Mit an Bord der mobilen Beratungsstelle sind auch die Beauftragte für Frauenbelange des Arbeitsamtes Mönchengladbach, Ursula Dittrich, und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Korschenbroich. Michaele Messmann geht davon aus, dass auch in Korschenbroich Beratungsbedarf besteht: "In der Vergangenheit sind häufiger Anfragen zum Thema Wiedereinstieg in den Beruf oder Berufsausbildung eingegangen. Oft sind es auch jüngere Frauen, die keine abgeschlossene Berufsausbildung haben, sich zunächst der Kindererziehung gewidmet haben und jetzt gern wieder arbeiten würden."

Sie ermuntert die Frauen aller Altersgruppen, das Beratungsangebot zu nutzen: "Ein Gespräch in dem Frauenberatungsbus kann helfen, Perspektiven für eine künftige berufliche Tätigkeit besser einzuschätzen, Kontakte zu knüpfen und sich über Angebote zu informieren." Eine weitere Info-Veranstaltung findet dann am Mittwoch (6. März) statt: "Wer soll das bezahlen?" fragt Referentin Ingeborg Heinze, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Meerbusch, um 19.30 Uhr, in der "Alten Schule" Steinstraße. Die Juristin befasst sich in ihrem Vortrag zum Thema Rente mit dem "Sozialstaat im Wandel". Eine Broschüre unter dem Titel "Die Kunst, für sich selbst zu sorgen" informiert zudem über sämtliche Veranstaltungen im Kreis Neuss.

Das Heft liegt ab sofort in den Verwaltungsgebäuden und im städtischen Bürgerbüro aus. Die Gleichstellungsbeauftragte Michaele Messmann kündigte zudem einen weiteren Termin für den "Internationalen Frauentag" am 8. März an. Sie will dann mit dem Frauenforum Korschenbroich um 19 Uhr in der "Alten Schule" Steinstraße eine neue Info-Broschüre mit dem Titel "Von Frauen für Frauen" präsentieren. Das Frauenforum ist ein loser Zusammenschluss von Vertreterinnen der örtlichen Frauengruppen und -verbände, der Parteien und der Gleichstellungsbeauftragten der städtischen Schulen.

Michaele Messmann möchte die seit etwa einem Jahr bestehende Gruppe erweitern und auch Bürgerinnen, die keiner Institution angehören, die Möglichkeit geben, sich aktiv zu beteiligen. Die Fachfrau skizzierte gegenüber der NGZ die Inhalte: "Das Ziel des Forums ist es, die Frauen in die Mitgestaltung des öffentlichen Lebens einzubinden."

(NGZ)
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