Floorball DJK Holzbüttgen ist das Team der Stunde in der Bundesliga

Kaarst · Die Schützlinge von Trainer Jesse „Jay“ Backman schlagen die Floor Fighters Chemnitz mit 12:6.

 Traf zweimal für die DJK Holzbüttgen: Nils Hofferbert.

Traf zweimal für die DJK Holzbüttgen: Nils Hofferbert.

Foto: Andreas Klueppelberg

Die DJK Holzbüttgen ist so etwas wie das Team der Stunde in der Floorball-Bundesliga. Der 12:6-Erfolg (3:0, 4:2, 5:4) über die Floor Fighters Chemnitz verlängerte die Serie der Kaarster auf fünf Spiele ohne Niederlage. Dabei zwangen die Schützlinge von Trainer Jesse „Jay“ Backman nicht nur den Deutschen Meister MFBC Leipzig in die Verlängerung (10:10), sondern dominierten mit Chemnitz nun ein weiteres Team aus den Top 4.

Kein Wunder, dass Stürmer Nils Hofferbert nach dem Match ganz aus dem Häuschen war: „Wir haben dem Spiel als Team unseren Stempel von Anfang bis Ende darauflegen können. So betrachtet, war das vielleicht sogar unser bisher bestes Spiel dieser Saison.“ Ehe die Gäste, die krankheitsbedingt auf Kapitän Hannes Langenstraß und den finnischen Goalie Jani Kiljander verzichten mussten, nach langer Anreise auf Betriebstemperatur kamen, lagen sie bereits deutlich hinten: Das erste Drittel ging nach Treffern von Benedikt Mix, Nils Hofferbert und Niklas Bröker mit 3:0 an die DJK, zu Beginn des zweiten Abschnitts erhöhte Maximilian Spöhle sogar auf 4:0. Das 1:4 von Max Syrjälä änderte nichts an den Kräfteverhältnissen auf dem Feld, zumal Domenic Saurbier im Kasten der Hausherren eine herausragende Partie ablieferte. Niklas Stammen und Janos Bröker machten mit dem 6:1 das halbe Dutzend voll.

Juho Kivinen, vor 214 Zuschauern in der Stadtparkhalle einer von drei Finnen im Team der Floor Fighters, verkürzte auf 2:6, doch wiederum Janos Bröker sorgte mit dem 7:2 dafür, dass die stürmischen Gastgeber mit einem komfortablen Vorsprung in den Schlussdurchgang gingen. Darum blieben sie auch entspannt, als Maximilian Schröder und Juho Kivinen die Sachsen auf 4:7 heranbrachten. In einer Auszeit ordnete Backman die Defensive, vorne verwandelte Maximilian Spöhle einen Penalty, kurz darauf traf Nils Hoffertbert eiskalt zum 9:4. Chemnitz stellte auf drei Reihen um, schöpfte nach dem Tor von Juho Kivinen zum 5:9 auch kurzzeitig Hoffnung. Aber die DJK blieb ultra-cool und war nach den Treffern von Niklas Bröker sowie Samu Pietilä sicher. Beide Teams hatten indes Lust auf mehr: Ruben Schaaf netzte noch für den Tabellenzweiten ein, Samu Pietilä sorgte in der 57. Minute für den 12:6-Endstand.

Durch mit dem Sportjahr ist Holzbüttgen noch nicht: Am Samstag steht beim Aufsteiger TV Schriesheim der Hinrunden-Abschluss auf dem Plan. Bereits am 15. Dezember steigen die Kaarster mit dem Heimspiel gegen die Piranhhas Hamburg in die Rückserie ein und am 21. Dezember empfängt die DJK den SC DHfK Leipzig zum Achtelfinale im Deutschland-Pokal.

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