Handball Der TVK geht als Tabellenführer der Regionalliga in die Weihnachtspause

Korschenbroich · Wie bereits vor einer Woche im Derby gegen den Neusser HV bietet der TVK seinen Fans Spannung pur und hat gegen Dinslaken am Ende die Nase mit 31:30 vorne.

 Für Dustin Franz (l.) gab es von Trainer Dirk Wolf ebenso ein Sonderlob wie für die beiden Flügelflitzer Lukas Bark und Marcus Neven.

Für Dustin Franz (l.) gab es von Trainer Dirk Wolf ebenso ein Sonderlob wie für die beiden Flügelflitzer Lukas Bark und Marcus Neven.

Foto: Michael Jäger

Mehr Mühe als erwartet hatte der TV Korschenbroich bei seinem 31:30-Erfolg (Halbzeit 17:17) gegen den MTV Dinslaken vor 325 begeisterten Zuschauern. „Jetzt heißt es jetzt erst einmal durchatmen“, so Trainer Dirk Wolf, hörbar erleichtert. „Nach der monatenlangen Corona-Pause hatten wir eine lange Vorbereitung und nun noch die elf Spiele bis heute. Die Mannschaft war körperlich und geistig nicht mehr frisch. Jetzt haben wir zwei Wochen Pause, die der Mannschaft sehr gut tun werden.“

Von Beginn an taten sich die Hausherren schwer. Sie liefen bis zur 22. Minute (10:12) meist einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher. „Wir haben in der Abwehr keinen richtigen Zugriff bekommen“, bestätigte Wolf. Doch innerhalb von 60 Sekunden drehte der TVK das Spiel und ging seinerseits in Front. Davon ließen sich die Dinslakener jedoch überhaupt nicht beeindrucken und gestalteten die Begegnung bis zum Halbzeitpfiff ausgeglichen. Wolf: „17 Tore zu erzielen, ist für eine Halbzeit schon recht ordentlich, aber 17 Gegentreffer sind einfach viel zu viel.“ Nach der Pause kamen die Gastgeber dann konzentrierter aus der Kabine und konnten sich immer wieder mit drei oder vier Toren absetzen.Hervorzuheben war dabei die Flügelzange mit den beiden talentierten Außenspielern Lukas Bark und Marcus Neven, die eine bärenstarke Vorstellung boten. Aber auch Dustin Franz hatte ein Sonderlob verdient, er spielte immer wieder seine Stärke aus und war im 1:1 überhaupt nicht halten. „Das war richtig stark von Dustin, auch wenn ihm die Schiedsrichter ab und an einen Schrittfehler abpfiffen“, sagte Wolf.

Aber selbst als Korschenbroich zehn Minuten vor dem Ende mit 29:25 den Sieg schon vor Augen hatte, brachte das nicht die nötige Sicherheit. Durch Unkonzentriertheiten brachte der TVK Dinslaken abermals zurück ins Spiel, die Gäste konnte 13 Sekunden vor dem Abpfiff noch mal auf 30:31 verkürzen. Wolf: „Am Ende zählt nur der Sieg. Bis hierhin haben wir unser Ziel erreicht und mischen ganz oben in der Tabelle mit. Tabellenführer zu sein, ist zwar eine schöne Momentaufnahme, aber wir haben auch das eine oder andere Spiel mehr absolviert als unsere Kontrahenten.“ Die Mannschaft ließ es sich nicht nehmen, mit den Fans in der Waldsporthalle noch ein wenig zu feiern.

TVK: Jäger, Krüger; Schiffmann, Bark (3), Wistuba, Förster, Brinkhues (2), Zidorn (3), Wolf (3/2), Tobae (4), Kauwetter (3), Neven (5), Schneider (3), Franz (5).

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