Flutlichtkür der Neuss-Grefrather Dressurtage erfreute sich großer Beliebtheit Der NGZ-Cup bei der S-Kür ging an Jessica Stoll auf Ainsly's Amedeo

Traumhaftes Sommerwetter und 600 Zuschauer boten bei der Flutlichtkür der Grefrather Dressurtage das passende Umfeld für großen Reitsport. Schon vor Beginn der Prüfung war kaum mehr ein Sitzplatz auf der Tribüne zu ergattern, denn das erste Highlight des Turnieres zog nicht nur begeisterte Reiter an das Viereck. Auch für Interessierte, die sonst nicht selbst im Sattel sitzen, ist es ein attraktives Programm zum Genießen.

Traumhaftes Sommerwetter und 600 Zuschauer boten bei der Flutlichtkür der Grefrather Dressurtage das passende Umfeld für großen Reitsport. Schon vor Beginn der Prüfung war kaum mehr ein Sitzplatz auf der Tribüne zu ergattern, denn das erste Highlight des Turnieres zog nicht nur begeisterte Reiter an das Viereck. Auch für Interessierte, die sonst nicht selbst im Sattel sitzen, ist es ein attraktives Programm zum Genießen.

So waren auch zahlreiche Ehrengäste im Publikum vertreten, darunter der Stellvertretende Bürgermeister der Stadt Neuss, Thomas Nickel, ferner Karin Kilb und Bernd Koenemann, beide Mitglieder des Sportausschusses, sowie Anne Hanne Siepenkothen vom Landtag NRW. Sie war selbst jahrelang Dressurreiterin und ließ es sich daher nicht nehmen, dem Turnier zuzuschauen.

Die Grefrather Dressurtage erfreuen sich in den letzten Jahren eines starken Zuwachses, was sicherlich dem Ambiente und dem hohen Niveau zu verdanken ist. "Wir versuchen, uns von den kleineren Turnieren abzuheben", so Jürgen Hanßen, der Geschäftsführer des Neuss-Grefrather Reitclubs, "was nicht heißt, dass wir etwas gegen diese Turniere haben, nur möchten wir gerne etwas Besonderes bieten".

Dass diese Rechnung aufgeht, zeigt sich an der Anzahl der Nennungen. Rund 550 gingen in diesem Jahr ein, davon nutzten viele Reiter die Möglichkeiten, verschiedene Prüfungen zu reiten, und waren an allen Tagen am Start. Dabei beschränkt sich der Wettkampf nicht auf Deutschland, sondern hat mittlerweile internationales Flair - so haben in diesem Jahr elf Nationen an den Dressurtagen teilgenommen.

Bei der S-Kür um den Wanderpokal der Neuß-Grevenbroicher Zeitung mischten auch zwei Teilnehmer aus Belgien mit, die sich auf den Plätzen fünf (Jan de Laet auf Escorial 77) und zehn (Ludo Konings auf Wanderer 75) platzieren konnten. Marion Schleypen vom ausrichtenden Verein konnte ihren Traum vom dritten Sieg in dieser Prüfung nicht verwirklichen. Sie erreichte mit ihrem Pferd Pretty Woman 41.64 Punkte und landete damit auf einem ausgezeichneten zweiten Platz.

Sieger und Gewinner des NGZ-Cups in diesem Jahr wurde Jessica Stoll. Sie bekam für ihre Kür mit Ainsly's Amedeo 43.78 Punkte. Überreicht wurde ihr der Wanderpokal von Hartwig Franke, dem Assistenten der Geschäftsführung der Neuß-Grevenbroicher Zeitung, den Ehrenpreis übergab Dr.Alexander Bernstein. Weniger Glück hatte Jana Freund, die am Vortag in allen Prüfungen glänzen konnte.

In der Flutlichtkür zeigte Ihr Hengst Donnerwind Nerven, so dass sie sich entschied, aufzugeben. Ebenfalls Nerven zeigte Playskool, der 1998 schon für Australien bei den Weltreiterspielen in Rom am Start war. Petra Flocke-Kochs gelang es aber nach schwerem Ungehorsam am Anfang, ihr Pferd durch die Prüfung zu reiten, am Ende reichte aber nur für Rang zwölf. Wobei zu erkennen war, dass es ohne Patzer sicher bis weit nach vorne gereicht hätte. -jani

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