Tischtennis-Regionalliga TG Neuss will wieder oben mitmischen

Neuss · Der Tischtennis-Regionalligist aus der Quirinusstadt konnte die erfolgreiche Stammbesetzung der vorigen Saison halten. Hinzu kommt dennoch ein neuer Mann mit einer Vergangenheit als Profi.

Jochen Lang ist weiter ein Teil der Regionalliga-Mannschaft der TG Neuss.

Jochen Lang ist weiter ein Teil der Regionalliga-Mannschaft der TG Neuss.

Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

Zum Ende der abgelaufenen Saison musste sich die TG Neuss in der Tischtennis-Regionalliga mit Platz vier begnügen. Dabei spielten die Quirinusstädter eine starke Saison und bis zum Schluss um die Vizemeisterschaft mit. Inzwischen blickt man im Neusser Lager längst nach vorn auf die kommende Saison. Teamkapitän Tom Heiße ist zuversichtlich, dass die Neusser erneut eine gute Rolle in der Regionalliga spielen werden.

Die personellen Voraussetzungen dafür sind geschaffen. Die Stamm-Crew mit Jochen Lang, Julian Röttgen, Markus Knoben, Jonas Lenzen und Tom Heiße bleibt zusammen und dazu freut sich das TG-Ensemble auf einen Neuzugang. Mark Rode von der SG Anspach aus Hessen kommt. „Mark ist Baujahr 1995 und damit zwei Jahre jünger als ich. Er war in der Jugend wahnsinnig erfolgreich, hat sich in die europäische Spitze gespielt und wurde mit 18 Jahren Profi“, sagt Tom Heiße. „Sein Aufstieg hat dann aber einen Bruch bekommen, da er sich zweimal am Rücken verletzte und mit einem Bandscheibenvorfall seine Profi-Karriere beenden musste. Seit rund vier Jahren spielt er für seinen alten Heimatverein in Hessen, wohnt aber in Köln. Mark ist ein guter Freund von mir und er kennt die Mannschaft gut. Er wird auch beim Training die Gruppe erweitern und wird dann einige Einsätze bestreiten, wo wir vielleicht nicht auf alle anderen Spieler zurückgreifen können. Als Linkshänder ist er auch eine gute Alternative für das Doppel. Er passt auf jeden Fall auch menschlich zu uns und wir sind mega happy, dass wir ihn haben“, so Heiße. Weiterhin zählen können die Neusser auch auf ihren Routinier Ran Wei, der aber wohl nur in absoluten Ausnahmefällen zum Einsatz kommen wird.

Mit Spannung blickt Heiße schon auf die kommenden Aufgaben und auch auf die Teams, die den Sprung in die Regionalliga nicht geschafft haben. „Dadurch, dass Frankfurt die Relegation nicht geschafft hat, ist eine Mannschaft raus, die brutal gut geworden wäre“, sagt Heiße. Für ihn spricht vieles für eine ausgeglichene Liga: „Es gibt kein Team, das so schwach ist wie Gießen, aber auch keins, das so stark ist wie Altena.“ Er sieht die Zweitvertretungen von Borussia Dortmund und dem 1. FC Köln weit vorne, traut aber auch seinem eigenen Team wieder einiges zu. „Ziel ist ein gesicherter Mittelfeldplatz, aber wir hoffen, wie in der Vorsaison auch wieder nach oben schielen zu können“, so Heiße. Insgesamt sind erneut zehn Teams in der Regionalliga vertreten, vier kommen aus Hessen und sechs aus Nordrhein-Westfalen. Neu in der Liga sind der Drittliga-Absteiger VfR Fehlheim, der TTC Waldniel als Meister der NRW-Oberliga und die TG Langenselbold als Sieger der Hessen-Oberliga. Die TG Obertshausen hat die Klasse durch den Gewinn der Relegation gegen den Oberliga-Zweiten Eintracht Frankfurt und den SC Arminia Ochtrup gehalten. Porz und Gießen mussten absteigen, der TTC Altena hat die Gruppe als Meister Richtung 3. Liga verlassen. Der Start der neuen Saison ist für Anfang September geplant.

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