Jüchens Wahrzeichen Das Jüchener Haus Katz erstrahlt in neuem Glanz

Jüchens Wahrzeichen · Jüchen (NGZ) Hell und freundlich präsentiert sich nun Jüchens Wahrzeichen – das Haus Katz. Nach rund zweijähriger umfangreicher Sanierungsarbeit ist nun auch optisch sichtbar, was innen längst vollzogen ist. Mit dem Entfernen der letzten Gerüstbauteile ist der Blick frei auf das nach einer "Frischzellenkur" für die Zukunft gewappnete historische Herrenhaus.

 Wurde saniert: das Haus Katz.

Wurde saniert: das Haus Katz.

Foto: NGZ

Jüchen (NGZ) Hell und freundlich präsentiert sich nun Jüchens Wahrzeichen — das Haus Katz. Nach rund zweijähriger umfangreicher Sanierungsarbeit ist nun auch optisch sichtbar, was innen längst vollzogen ist. Mit dem Entfernen der letzten Gerüstbauteile ist der Blick frei auf das nach einer "Frischzellenkur" für die Zukunft gewappnete historische Herrenhaus.

Das Barockgebäude war im Jahre 1973 in den Besitz der Gemeinde Jüchen übergegangen und ist seitdem die "gute Stube", wie Bürgermeisterin Margarete Kranz betont.

Das Repräsentativhaus war allerdings in seinen Grundfesten gefährdet. Auf morschen Pfählen stehend, vermochte das alte Gemäuer den bauphysikalischen Gesetzmäßigkeiten nicht länger zu trotzen. Nachdem erste Risse zutage trate wurden, sich ein Erker neigte, musste eine nachhaltige und kostenintensive Grundsanierung her.

Hohlräume im Keller wurden mit Quellbeton gefüllt, morsche Holzpfähle entfernt, Hohlräume mit einem neuartigen Schlauchsystem verfüllt. Risse wurden beseitigt, auch auch ein Außenanstrich mit einer offenporigen Spezialfarbe stand an.

Insgesamt wurden für all diese Arbeiten 560 000 Euro benötigt. Eine Summe, die von der Gemeinde alleine nicht zu stemmen war. So beteiligte sich der Rhein-Kreis Neuss mit 130 000 Euro, weitere 87 000 Euro flossen von der Bezirksregierung Düsseldorf aus Mitteln der Denkmalförderung. "Ich bin sehr froh, dass dieses Kleinod wieder hergestellt ist", so Bürgermeisterin Kranz.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort