Skaterhockey Crash Eagles Kaarst begeben sich auf große Fahrt

Kaarst · Der Deutsche Meister muss in der Liga am Wochenende zunächst in Augsburg und dann in Atting ran. „Da was Zählbares mitzunehmen, ist eine Herausforderung“, weiß der Vorsitzende.

Muss sich sputen: Jan Wrede (r.) tritt mit den Adlern an diesem Wochenende zweimal in Bayern an.

Muss sich sputen: Jan Wrede (r.) tritt mit den Adlern an diesem Wochenende zweimal in Bayern an.

Foto: Crash Eagles

Ihr Wochenende verbringen die Akteure des Skaterhockey-Bundesligisten Crash Eagles Kaarst mal wieder auf der Autobahn: Am Samstag um 8.30 Uhr begibt sich der Deutsche Meister zunächst auf die gut 570 Kilometer lange Reise nach Augsburg, wo am Abend ab 18.30 Uhr in der TVA-Arena um Punkte gespielt wird. Am darauffolgenden Morgen machen sich die Adler auf den Weg in den knapp 200 Kilometer von der Fuggerstadt entfernten Landkreis Straubing-Bogen. Dort steht in der Hockeyhalle Atting ab 14 Uhr Teil zwei des Doppelspieltags auf dem Programm. Und im Anschluss fährt das Team über rund 580 Kilometer wieder zurück nach Kaarst. „Macht zusammen um die 1350 Kilometer“, hat der Vorsitzende Georg Otten errechnet.

Spaß ist anders, zumal auch die sportlichen Herausforderungen gewaltig sind: „In Augsburg haben wir uns häufig schwergetan“, weiß Otten. „Zum einen der langen Anfahrt, zum anderen dem ungewohnten Betonboden geschuldet. Auf dem springt der Ball wie ein Flummi und ist daher nur schwer zu kontrollieren.“ In der vergangenen Saison gewannen Tim Dohmen & Co. am Lech zwar mit 10:5, doch können die Gäste, die am vergangenen Wochenende gegen die Skating Bears Krefeld ihre erste Saisonniederlage kassiert hatten (5:6), wohl nicht in Bestbesetzung antreten.

Während die Augsburger mit Niederlagen in Essen (1:10) und Köln (1:10) sowie daheim gegen Iserlohn (6:7) in die Spielzeit gestartet sind, stehen auf dem Konto der Attinger schon zwei Siege vor heimischem Publikum: 8:5 gegen Bissendorf, 12:10 gegen Iserlohn. Die Schlappen in Essen (4:16) und Duisburg (4:13) interessieren Otten darum erstmal nicht wirklich. Er mag, was die Wölfe seit der Rückkehr ins Oberhaus in der vergangenen Saison auf die Beine gestellt haben: „Eigene Halle, gute Nachwuchsarbeit und gute Präsentation der Sportart sind das Erfolgsrezept in Bayern. Und vor ihren heimischen Fans sind die Attinger eine Macht.“ Daraus schließt er: „Von dort Zählbares mitzubringen, ist eine Herausforderung.“

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