Skaterhockey-Bundesliga Die Crash Eagles kommen in Iserlohn böse unter die Räder

Kaarst · Die Kaarster kamen von ihrem Trip ins Sauerland mit einer deftigen Niederlage zurück. Personell machen sie aktuell aber auch eine schwere Zeit durch, dagegen boten die Gastgeber Eishockeyprofis auf.

Tobias Wolff verlor mit den Eagles klar in Iserlohn.

Tobias Wolff verlor mit den Eagles klar in Iserlohn.

Foto: Crash Eagles Kaarst

Der nächste Rückschlag in der Skaterhockey-Bundesliga für den amtierenden Meister Crash Eagles Kaarst. War die Niederlage gegen Tabellenführer Crefelder SC zwar schmerzlich, aber noch keine große Überraschung, so setzte es am Wochenende bei den Samurai Iserlohn eine deftige 6:15-Schlappe (2:3, 3:6, 1:6), mit der vor allem in der Deutlichkeit nicht zu rechnen war. Nur eine halbe Stunde lang war es ein Duell auf Augenhöhe, dann zogen die Gastgeber davon.

Wobei die Voraussetzungen auch alles andere als optimal waren, unter denen die Adler die Reise ins Sauerland antraten. Während sie personell auf dem letzten Loch pfiffen (Felix Wuschech und Tim Dohmen mussten erneut beruflich bedingt passen, dazu kamen der verletzungsbedingte Ausfall von Joe-Justin Jacobs und Jan Wrede und die urlaubsbedingte Abwesenheit von Moritz Otten und Nils Lingscheidt), traten die heimischen Samurai in Bestbesetzung an. Erstmals mit an Bord waren bei ihnen die Eishockeyprofis Max Faber (Kassel Huskies) und Kevin Orendorz (Wölfe Freiburg). Die beiden sorgten auch für die ersten vier Treffer der Samurai und trugen dadurch maßgeblich zu deren Erfolg. Für Kaarst trafen nur Thimo Dietrich, Tim-Niklas Wolff und je zweimal Tobias Wolff und Junior Bennet Otten. „Das war heute viel zu wenig gegen spielstarke Iserlohner, die sicherlich wesentlich weiter oben in der Tabelle platziert wären, hätten sie die Eishockeyprofis regelmäßig dabei“, sagte Eagles-Vorsitzender Georg Otten.

Kaarst ergab sich im zweiten Drittel und kassierte zwischen der 30. und 36. Minute fünf Gegentreffer zum zwischenzeitlichen Pausenstand von 5:9. Kaarst schöpfte dann durch einen Überzahltreffer zum 6:9 noch mal Hoffnung, war aber insgesamt klar unterlegen. Durch die Niederlage sind die Kaarster in der Tabelle auf Platz drei abgerutscht. Zwei Teams mit weniger absolvierten Spielen könnten allerdings bald auch noch vorbeiziehen. „Man muss leider nüchtern feststellen, dass die Ausfälle nicht zu kompensieren sind“, so Georg Otten. Am kommenden Wochenende geht es dann nach Köln zu den Rheinos.

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