Läuft alles nach Plan, genießt Handball-Zweitligist TSV Bayer Dormagen zunächst ein spielfreies Wochenende und reist dann zum nächsten Auswärtsspiel beim HSV Hamburg (Mittwoch, 20 Uhr). Hinter der nächsten Heimpartie am Sonntag darauf steht aber seit Donnerstagabend ein Fragezeichen, denn bei den wöchentlichen Corona-Testungen des TuS Ferndorf gab es einen positiven Fall. Deswegen befindet sich die Mannschaft in Quarantäne und muss seinen Trainings- und Spielbetrieb vorübergehend einstellen. Die für gestern Abend vorgesehene Ferndorfer Partie beim TV Emsdetten und das für Mittwoch angesetzte Heimspiel gegen den VfL Lübeck-Schwartau sind umgehend abgesetzt worden.

Um angesichts des wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie ohnehin eng getakteten Spielplans und des langfristigen Ausfalls von Julian Köster personell für alle Eventualitäten gewappnet zu sein, sind die Dormagener weiter auf der Suche nach einem neuen Rückraumspieler. Wobei Björn Barthel als Bayer Handball-Geschäftsführer betont, dass es keinen Druck gebe: „Wir haben Vertrauen unserer Mannschaft und müssen nicht unbedingt etwas tun. Es geht eher darum, bei der hohen Belastung einem Substanzverlust vorzubeugen. Es muss einerseits wirtschaftlich passen, der Spieler muss uns aber auch qualitativ weiterhelfen.“