Einwöchiger Zirkusworkshop auf dem Bedburdycker Schützenplatz Clowns, Akrobaten und Jongleure

Bedburdyck. Kinder, Tiere, Sensationen - das könnte das Motto der Ferienaktion des Kreisjugendamtes sein, an der in dieser Woche 40 Kinder auf dem Bedburdycker Schützenplatz teilnehmen. Die Jungen und Mädchen im Alter zwischen acht und 12 Jahren haben bei dem Zirkusworkshop zunächst drei Tage lang die Gelegenheit, bei Akrobatik und Jonglage über Clownerie bis hin zu Fakirnummern Zirkusluft zu schnuppern.

Bedburdyck. Kinder, Tiere, Sensationen - das könnte das Motto der Ferienaktion des Kreisjugendamtes sein, an der in dieser Woche 40 Kinder auf dem Bedburdycker Schützenplatz teilnehmen. Die Jungen und Mädchen im Alter zwischen acht und 12 Jahren haben bei dem Zirkusworkshop zunächst drei Tage lang die Gelegenheit, bei Akrobatik und Jonglage über Clownerie bis hin zu Fakirnummern Zirkusluft zu schnuppern.

Am Donnerstag muss sich dann jedes Kind entscheiden, was ihm am meisten Spaß macht, damit für Freitag, 14 Uhr, ein Abschlussprogramm zusammengestellt werden kann, zu dem Eltern, Freunde und Verwandte erwartet werden. Bevor der Diplomsportlehrer und Theaterpädagoge Peter Becker vom Clowntheater Pibi Glix gestern ins professionelle Jonglieren einführte, stand zunächst das Kennenlernen auf dem Programm. Jeder Teilnehmer hatte einen Button mit seinem Namen angeheftet bekommen.

Die fünf Betreuer, darunter Dirk Seitz und Michael Holzportz vom Jugendamt, hatten Spiele parat, die es erleichtern sollten, sich die Namen der anderen angehenden Artisten einzuprägen. Dann war es endlich soweit: Die erste von drei Kleingruppen mit jeweils 15 Kindern wagte die Grundübung mit Jonglier-Tüchern. Zirkusspezialist Becker ließ die kleinen, hochkonzentrierten Akteure zuerst mit Tüchern üben, weil diese, wie er erklärte, "langsamer fallen".

Dadurch erhielten die Kinder einen leichten Einstieg, getreu Beckers Motto: "Vom Leichten zum Schweren", auch um einschätzen zu können, wie gut die Knirpse in der Lage sind, Augen und Hände zu koordinieren - was je nach Alter durchaus verschieden sein kann. Spielerisch führte er dann auch die übrigen Mädchen und Jungen an weitere Jonglage-Objekte heran, während die ersten schon eifrig übten: Zum Schluss flogen unzählige Bälle, Keulen, Ringe und Diabolos kreuz und quer durch die Lüfte.

Besonders großen Spaß am Jonglieren hatte die neunjährige Natascha Engels. Sie wurde durch eigene Anschauung zum Mitmachen angeregt: "Hier war auch schon mal so ein Zirkus. Da habe ich mir das angeguckt und fand das ganz toll und wollte es auch mal machen", erklärt sie. Wie die kleine Natascha bleiben auch die neunjährige Miriam Herzhoff und ihre drei Jahre ältere Schwester Hannah im Sommer Zuhause: "In den Ferien machen wir nicht so viel. Wir können nicht wegfahren", erzählt Hannah. Statt dessen nutzen sie auf Anregung ihrer Mutter das Angebot des Kreisjugendamtes.

Jugendarbeiter Seitz bestätigt das: "Der Workshop ist hauptsächlich für die gedacht, die nicht wegkommen oder deren Eltern berufstätig oder allein erziehend sind und die dann froh sind, dass ihre Kinder mal den ganzen Tag beschäftigt sind". Ein richtiger Profi unter den jungen Artisten ist Markus Wirtz: "Ich war schon mal Fakir bei einem anderen Zirkus", berichtet der Siebenjährige stolz. Zwar hat er selbst noch nie eine richtige Zirkusvorstellung besucht, aber er weiß schon genau, was er im Abschlussprogramm machen will: "Ich möchte gern Clown sein und verrückte Sachen machen". ncz

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