Korschenbroich Clownfrau wirbt für UV-Schutz

Korschenbroich · Kinder mögen Sonne – aber keine Sonnenmilch. Um diese Hürde erfolgreich zu nehmen, begeisterte die Barmer Antoschka für den Auftakt ihrer UV-Schutz-Kampagne. Die "Königin der Clowns" setzt dabei auf Spiel und Spaß.

Kinder mögen Sonne — aber keine Sonnenmilch. Um diese Hürde erfolgreich zu nehmen, begeisterte die Barmer Antoschka für den Auftakt ihrer UV-Schutz-Kampagne. Die "Königin der Clowns" setzt dabei auf Spiel und Spaß.

Sonne bedeutet Leben, sorgt für gute Laune, spendet Energie, Licht und Wärme. Sonne kann aber auch krank machen. Und genau davor warnen Krankenkassen und Mediziner — in den Sommermonaten. Mit ihrer aktuellen UV-Schutz-Kampagne wendet sich die Barmer speziell an Kinder. Sie sind besonders gefährdet. "Die Haut vergisst nichts", wirbt Gisela Salz (40), für den richtigen UV-Schutz. Um den Jungen und Mädchen Lust auf die schützende Sonnenmilch zu machen, hat sich die Barmer für ihre bundesweite Auftaktveranstaltung im Europapark in Freiburg mit Antoschka für ein "Gesicht aus Glehn" entschieden.

Antoschka, die "Königin der Clowns", übernahm bei der Städtetour "Deutschland bewegt sich" den Werbepart für UV-Schutz. Nicht nur ihr Kostüm, die rote Perücke, auch die lustigen Sommersprossen machten die Kinder auf die Clownfrau aufmerksam. Mit ihrem Charme, ihrer Leichtigkeit und dem ihr eigenen Zauber, wurden die Kids von ihr "ein"-geschminkt.

Antoschka — alias Ekaterina Moshaeva-Riehn (55) — hat nicht lange überlegt, als die Krankenkasse bei ihr in Glehn an der Hauptstraße anfragte. "Vom Kinder schminken bis zum Kinder schützen ist nur ein winziger aber ganz wichtiger Schritt", weiß Antoschka aus ihrer 40-jährigen Berufserfahrung. "Wir alle wissen, dass Eincremen wichtig ist, aber auch schwierig. Kinder halten ungern still. Deshalb war es für mich eine Selbstverständlichkeit, bei der Barmer-Initiative zum UV-Schutz mitzuarbeiten."

Die Idee, übers Schminken auf das eigene Gesundheitskonto einzuzahlen und so dem Hautkrebs vorzubeugen, findet Gisela Salz immens wichtig. Dies mit einem Clown zu tun, findet die Barmer-Chefin zudem faszinierend. Die Regionalgeschäftsführerin mit ihrer Hauptzentrale im benachbarten Mönchengladbach, konnte in Freiburg nicht dabei sein. Sie erklärte gegenüber der NGZ: "Wir wollen Antoschka kennenlernen." Ihre Teilnahme in Freiburg wertete sie als "gelungenen Aufschlag", um jetzt örtliche Aktionen gemeinsam zu planen und anzuschieben.

Antoschka, die seit Herbst 2006 mit ihrem Mann Wolfgang Riehn in Glehn lebt, fand bereits als junges Mädchen zum Zirkus. Sie wurde beim Moskauer Staatszirkus ausgebildet und studierte Theaterregie. Über 300 Tage pro Jahr war sie "on Tour" und blickt als Star-Clown auf über 3000 Vorstellungen allein für den Moskauer Staatszirkus zurück. Mit der Perestroika eroberte sie auch ganz Europa.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort