Korschenbroich CDU-Treff: In Lüttenglehn werden Ende des Jahres neue Häuser gebaut

Korschenbroich · Kaum einen CDU-Treff gab es in Lüttenglehn in den vergangenen Jahren, bei dem nicht die Frage nach neuen Baumöglichkeiten eine Rolle gespielt hätte. Bürgermeister Heinz Josef Dick konnte jetzt in der Gaststätte "Zu den 2 Linden" mit erfreulichen Nachrichten aufwarten. Ende 2013, Anfang 2014 sollen im Dorf sechs neue Häuser entstehen, und zwar am in Richtung Bolzplatz führenden Stichweg.

Bei der Suche nach einem etwaigen Straßennamen sind auch Beiträge des Heimatvereins gefragt, der stets auf neue Baumöglichkeiten für den Ort gedrängt hatte. Heinz Josef Dich äußerte in seinem Lagebericht zur Situation der Stadt die Hoffnung, dass der Haushalt 2018 ausgeglichen sein könnte.

Die von Willi Oerdinger, dem Ehrenpräsidenten des Heimatvereins, gestellte Frage nach neuen Windkrafträdern konnte der Bürgermeister nur für die Stadt selbst beantworten. Demnach wird auf Korschenbroicher Gebiet ein weiteres Windrad aufgestellt, derzeit unbekannt sind die Planungen der Stadt Neuss. Große Befürchtungen verbindet der Heimatverein nach den Worten seines Vorsitzenden Thomas Brendel mit dem anstehenden Gesetz zum Schutz von Nichtrauchern.

Renate Erhart, die Glehner CDU-Vorsitzende, zeigte sich durchaus erstaunt, dass lokalpolitische Themen und Anregungen diesmal nicht unbedingt die größte Rolle bei dem traditionellen Treffen spielten. Die Bushaltestelle, sonst ein Dauerbrenner bei dem CDU-Treff, scheint inzwischen keine größeren Probleme mehr zu bereiten.

Gern und ausdauernd nutzten die Bürger die Möglichkeit zum Gespräch mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Ansgar Heveling. Diskutiert wurde nicht zuletzt über die Erziehungszeiten von Müttern. Nicht allein Christiane Schläwe vom Glehner CDU-Vorstand empfand es als ungerecht, dass Frauen, die vor 1992 Mutter wurden, keine Ersatzzeiten angerechnet werden.

Ansgar Heveling möge sich dafür einsetzen, dass dies geändert werde, lautete der Tenor — wobei allen Beteiligten klar ist, dass Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble dabei nur schwer zu überzeugen sein dürfte. Kreistagsabgeordneter Wolfgang Wappenschmidt konnte erfreuliche Zahlen zum Wirtschaftswachstum vermelden.

Die Exportquote des Kreises lag zuletzt bei über 50 Prozent. Aktuell gibt es kreisweit eine Arbeitslosenquote von 5,6 Prozent.

(NGZ/rl)
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