Korschenbroich CDU: "Stadtverband personell gut aufgestellt"

Korschenbroich · Die Stimmung in der Korschenbroicher CDU ist gut – das spiegelten jetzt auch die Vorstandswahlen wider. Nicht nur der Parteivorsitzende Ansgar Heveling (38) erzielte mit 58 von 60 Stimmen bei zwei Enthaltungen ein Traumergebnis: Auch die anderen zu wählenden Kandidaten wurden ähnlich einmütig neu gewählt beziehungsweise im Amt bestätigt.

Wiedergewählt als einer von drei stellvertretenden Stadtverbandsvorsitzenden wurde Wolfgang Kauerz (60). Erwin Roden und Harry Hermann Pfeifer standen nicht mehr zur Wahl, ihre Nachfolger heißen Klaus-Peter Schöttke (59) und Jörg Siegers (38). Ann-Kathrin Küsters (21) tritt als Schriftführerin die Nachfolge von Uwe Amelungk an. Als Schatzmeister wurde Thomas Siegers (39) bestätigt, seine Stellvertreterin bleibt Monika Trapp-Böhmer (46). Die zehn Beisitzer sind: Stefan Brunenberg (40), Petra Fonk (62), Rudolf Graaff (44), Andreas Heidemann (34), Christoph Höltmann (34), Robert Jordan (58), Tanja Jordans (32), Julian Meyers (24), Christian Vietz (46) und Frank Zimmermann (51).

Ansgar Heveling hatte nachgerechnet und war zu folgendem Ergebnis gekommen: "Der Vorstand ist mit einem Durchschnittsalter von 42 Jahren vergleichsweise jung." In seinem Bericht zeigte er sich rückblickend mit den bei den letzten Wahlen erzielten Ergebnissen zufrieden. Was er hervorhob: "Die CDU ist in Korschenbroich die stärkste und verlässlichste politische Kraft. Aufgabe wird sein, daran zu arbeiten, dass es auch so bleibt."

Heveling begrüßte die Entscheidungen im Zusammenhang mit der komplexen Grundwasserproblematik: "Wir sind nicht dem kurzfristigen Charme des Populismus erlegen, den Maximalforderern nach dem Mund zu reden und Untragbares an die Stelle von Augenmaß zu setzen." Wo er parteiintern Handlungsbedarf sieht: "Auch bei uns ist die Mitgliederentwicklung rückläufig. Hierzu wird sich der neue Vorstand Gedanken machen müssen."

Fraktionsvorsitzender Marc Venten klärte über die Haushaltsproblematik auf: Bei einem voraussichtlichen Defizit von elf Millionen Euro in 2011 bestünde wenig Handlungsspielraum. Die mögliche Gründung eigener Stadtwerke und die Zentralisierung der Stadtverwaltung seien Gestaltungsmöglichkeiten. Venten betonte: "Die SPD als Kooperationspartner im Rat hat sich als sehr verlässlich gezeigt."

(NGZ)
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