Radrennen in Büttgen Weltmeister siegt beim Spurt in den Mai

Büttgen · Das Trikot des Weltmeisters leuchtete bei der Siegerehrung in den Regenbogenfarben: Gleich bei seinem ersten Start auf dem 250 Meter langen Holzoval der Büttgener Radrennbahn gewann Theo Reinhardt den "Spurt in den Mai".

Knapp zwei Monate nach seinem Weltmeistertitel im Zweier-Mannschaftsfahren entschied der 27 Jahre alte Berliner das aus fünf Wettbewerben bestehende Omnium der Asse um den Großen Preis der Sparkasse Neuss mit seinem Partner Leif Lampater vor den Titelverteidigern Nils Schomber und Henning Bommel sowie Ex-Weltmeister Lukas Liß und dem ehemaligen Derny-Europameister Achim Burkardt für sich.

Vor gut 1000 Zuschauern fiel die Entscheidung erst im letzten Wettbewerb, der nach Art eines Sechstagerennens ausgetragenen "Großen Jagd". Die eröffneten Lokalmatador Nils Schomber und Henning Bommel, die bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016 Platz fünf mit dem deutschen Bahnvierer belegt hatten, gleich mit einem Rundengewinn.

Doch die Konkurrenten schlossen schnell wieder auf. Am Ende lagen Reinhardt/Lampater gut eine halbe Runde vor dem Feld der übrigen sieben Mannschaften. "Der Weltmeister war heute einfach schneller", nahm der beim VfR Büttgen ausgebildete, in Grevenbroich aufgewachsene und jetzt in Neuss lebende Schomber die Niederlage sportlich. Theo Reinhardt strahlte mit seinem Regenbogentrikot, das nach dem Rennen für 300 Euro versteigert wurde, um die Wette: "Ich war zum ersten, aber sicher nicht zum letzten Mal in Büttgen. Die Konkurrenz war richtig hart, aber es hat Spaß gemacht."

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