Korschenbroich Bürgerbus rollt langsam an

Korschenbroich · Bei der jüngsten Projektvorstellung fanden sich rund 30 Ehrenamtler , die sich als Fahrer zur Verfügung stellen wollen. Somit sind die Verantwortlichen der Realisierung wieder einen großen Schritt näher gekommen.

 Erklärte den rund 30 ehrenamtlichen Fahrern aus Korschenbroich im Rahmen einer Projektvorstellung das Prinzip Bürgerbus: Franz Heckens (l.), Vorsitzender des Landesverbandes „Pro Bürgerbus NRW“.

Erklärte den rund 30 ehrenamtlichen Fahrern aus Korschenbroich im Rahmen einer Projektvorstellung das Prinzip Bürgerbus: Franz Heckens (l.), Vorsitzender des Landesverbandes „Pro Bürgerbus NRW“.

Foto: L: Berns

Bei der jüngsten Projektvorstellung fanden sich rund 30 Ehrenamtler , die sich als Fahrer zur Verfügung stellen wollen. Somit sind die Verantwortlichen der Realisierung wieder einen großen Schritt näher gekommen.

Korschenbroich Willy Schellen, Mathilde Möbius und Hubert Tokloth sind ihrer Idee von einem Bürgerbus für Korschenbroich wieder einen deutlichen Schritt näher gekommen: Bei der jüngsten Projektvorstellung haben sich auf Anhieb gleich 30 ehrenamtliche Helfer gefunden, die bereit sind, einen Teil ihrer Freizeit zu investieren und als Fahrer zur Verfügung zu stehen. "Das ist wirklich großartig", freute sich Organisator Willy Schellen von der Bürgerstiftung für Korschenbroich nach der lebhaften und gut besuchten Veranstaltung, "dadurch kommen wir unserem Ziel wirklich näher."

Insgesamt über 40 Interessierte waren zur Projektvorstellung gekommen und lauschten dabei den Ausführungen von Franz Heckens, Vorsitzender des Landesverbandes "Pro Bürgerbus NRW" und Franz-Carl Hübner, Geschäftsführer der Bürgerbusse der Stadt Willich. "Was die beiden zu berichten hatten, war wirklich sehr aufschlussreich", fand Schellen.

So referierte Heckens darüber, was bei der Gründung eines Vereins alles zu beachten sei und welche weiteren Schritte in Korschenbroich nun einzuleiten sind. Franz-Carl Hübner erzählte zudem aus seiner Praxis in Willich und versuchte, den möglichen Fahrern einen Teil ihrer Angst zu nehmen, sich zur Verfügung zu stellen. Dabei ging der Geschäftsführer auf den Personenbeförderungsschein ein und auf den nötigen Führerschein. "Notwendig ist nur der Führerschein Klasse B", so Hübner.

Ganz am Ziel seiner Träume ist das Trio Schellen, Möbius und Tokloth aber noch nicht, denn noch fehlen mindestens weitere 12 Fahrer - außerdem stehen noch Gespräche mit jedem Einzelnen, der sich gemeldet hat, aus.

Mehr lesen Sie am Freitag, 23. Januar 2009, in der Neuß-Grevenbroicher Zeitung.

(NGZ)
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