Deutsche Ringer-Meisterschaften der Junioren Bronze für Sascha Schüller
Die weite Reise nach Frankfurt an der Oder hat sich für Sascha Schüller gelohnt. Von den Deutschen Ringermeisterschaften der Junioren, die dort an diesem Wochenende im griechisch-römischen Stil ausgetragen wurden, brachte der 17-jährige Neuzugang des KSK Konkordia Neuss nämlich die Bronzemedaille in der Klasse bis 74 Kilogramm mit nach Hause.
Es war bereits sein zweites Edelmetall in dieser Saison, zuvor war Sascha Schüller bei der A-Jugend bereits Deutscher Vizemeister geworden. In Frankfurt setzte er sich in seinen Poolkämpfen mit 7:0 gegen Tony Seifert (Nordbaden) und 9:0 gegen Dominik Diessner (Hessen) durch. In der Qualifikationsrunde schlug Schüller Patrick Garnier (Südbaden) mit 8:1, stand dann nach einer 0:3-Niederlage im Halbfinale gegen Martin Franke (Brandenburg) im Kampf um Platz drei, den er mit 5:0 gegen Andreas Dehler gewann und sich somit die Bronzemedaille sicherte.
In der gleichen Gewichtsklasse belegte Hakan Sel nach einem 6:1-Sieg über Florian Philipp (Südbaden) und einer 2:4-Niederlage gegen Patrick Garnier (den Sascha Schüller später mit 8:1 besiegte) den 13. Platz unter 22 Aktiven. "Wie so oft blieb Hakan bei großen Meisterschaften unter seinen vorhandenen Möglichkeiten, das ist bei ihm wohl eine reine Nervensache", kommentierte KSK-Präsident Hermann J. Kahlenberg die Leistung des Neusser Eigengewächses.
Zur gleichen Zeit wurden in Langenlonsheim die Junioren-Titel im Freistil vergeben. Hier kam für beide Starter des KSK Konkordia Neuss das Aus nach den Poolkämpfen: In der Klasse bis 50 Kilogramm zog Anatoli Efremov zunächst mit 4:6 gegen Pierre Heusser (Nordbaden) den Kürzeren, nach einer Schulterniederlage gegen Matthias Gerlach (Hessen) belegte er in der Endabrechnung Platz elf.
Ausgesprochenes Pech hatte Manfred Grothe in der Klasse bis 66 Kilogramm: Gleich im ersten Kampf traf er auf den späteren Deutschen Meister Peter Weissenberger (Hessen), dem er mit 0:10 unterlag, da nutzte ihm auch sein anschließender 7:3-Sieg über Hubert Wimmer (Bayern) nicht mehr zum Weiterkommen. -vk
