Fußball-Landesliga HSG kassiert bittere Niederlage in Nachspielzeit

Holzheim · Trotz großer personeller Probleme lieferte die Holzheimer SG bei der Reserve des VfB Hilden einen großen Kampf ab. Am Ende reichte es aber nicht zu etwas Zählbarem, die HSG unterlag 2:3.

 HSG-Kapitän Pascal Schneider.

HSG-Kapitän Pascal Schneider.

Foto: Fupa

Viel hat nicht gefehlt und der Fußball-Landesligist Holzheimer SG hätte von dem Auswärtsduell mit dem VfB Hilden II am späten Freitagabend wenigstens einen Punkt mitgebracht. Doch als beim Stand von 2:2 die Nachspielzeit schon fast beendet war, segelte noch einmal ein Freistoß in den Holzheimer Strafraum, den HSG-Keeper Tobias Schriddels aus der Gefahrenzone fausten wollte. Der Ball flog allerdings auf den Fuß des am Strafraum lauernden Hildeners Giacomo Russo, der das Spielgerät aus 25 Metern volley zum 3:2 (1:1) unter die Latte zimmerte.

Klar, dass sich die Gastgeber anschließend kollektiv in den Armen lagen. Mit vier Siegen aus vier Spielen mischt der Aufsteiger ganz oben mit. „Natürlich waren wir sehr enttäuscht, schließlich haben die Jungs trotz unserer großen personellen Probleme einen tollen Fight geliefert, stehen aber am Ende mit leeren Händen da“, sagte HSG-Coach Hamid Derakhshan. Zu den vor der Partie schon angekündigten Ausfällen hatte sich auch noch Defensivstratege Tom Nilgen gesellt. Entsprechend schwer taten sich die Gäste auch in der Anfangsphase, in der sie gleich mächtig unter Druck gerieten. Erst nach einer taktischen Umstellung bekamen sie die Partie besser in den Griff und agierten auf Augenhöhe. Dennoch gingen die Gastgeber zunächst durch Robin Weyrather (17.) in Führung. Doch die Holzheimer ließen sich nicht abschütteln, Nach einem schönen Spielzug wurde Maurice Girke kurz vor der Pause im Strafraum gefoult, Girke selbst traf vom Punkt zum Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel war dann die Partie weiter hart umkämpft, wobei Tim Tiefenthal die Gastgeber in der 80. Minute mit einem schönen Distanzschuss in Führung brachte. Als HSG-Kapitän Pascal Schneider dann sechs Minuten später mit dem Hinterkopf ausglich, war das Remis in Reichweite. Dass daraus doch nichts wurde, trug Hamid Derakhshan mit etwas Abstand mit Fassung: „Das war ein tolles Fußballspiel. Ich bin stolz auf meine Mannschaft.“

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