Fußball Jetzt warten alle auf das Topspiel

Rhein-Kreis · Jüchen/Garzweiler bleibt in der Fußball-Bezirksliga weiterhin ohne Gegentor an der Spitze. Die DJK Gnadental und der VdS Nievenheim holen den zweiten Saisonsieg.

 Schon der dritte Torhüter in Gnadental: Patrick Mollenhauer.

Schon der dritte Torhüter in Gnadental: Patrick Mollenhauer.

Foto: Fupa

Gleich zwei kreisinterne Duelle standen am dritten Spieltag in Gruppe eins der Bezirksliga auf dem Plan: Jüchen bezwang Wevelinghoven mit 4:0, Nievenheim gewann mit 3:2 in Rommerskirchen.

VfL Jüchen/Garzweiler – BV Wevelinghoven 4:0 (3:0). Bereits nach der ersten Hälfte war die Partie dank der Treffer von Pascal Moseler (21.), Fatlum Ahmeti (29.) und Daniel Una Dominguez (43.) eigentlich entschieden. Im zweiten Durchgang erhöhte Shuri Nishii auf 3:0 (65.). „Das 1:0 war wie ein Dosenöffner und dann auch noch ein echtes Traumtor fast von der Mittellinie“, schwärmte Trainer Marcel Winkens. An der Leistung seiner Mannschaft hatte er nichts auszusetzen: „Es war ein gutes Spiel von uns, wir haben das souverän gemacht und hätten auch noch zwei oder drei Tore höher gewinnen können.“ Jetzt gilt die Aufmerksamkeit schon dem Spiel in Gnadental: „Wir sind froh, dass wir gewonnen haben und sich niemand verletzt hat. So ein Derby ist immer schwierig. Aber wir sind gewappnet fürs Spitzenspiel.“

SC Unterbach – DJK Gnadental 2:3 (0:2). Auch Gnadental freut sich aufs Topduell: „Das haben sich die Jungs verdient“, sagt Coach Sebastian Michalsky. Von Verletzungen verschont blieb sein Team allerdings nicht: Keeper Tobias Schriddels verletzte sich bereits am ersten Spieltag, in Unterbach musste auch sein Vertreter Yassin Fabian Rahnane nach einer guten Viertelstunde vom Platz. Patrick Mollenhauer, eigentlich Stammkeeper der zweiten Mannschaft, übernahm. „Das haben die Jungs genau wie das Gegentor gut weggesteckt und dann auch Antworten gefunden“, so Michalsky. Tarik Mavili glich nur vier Minuten nach dem Rückstand aus (54.), Maurice Girke drehte die Partei (69.). Fabian Kostkowski traf zum 2:2 (83.), aber Samir Dennis markiere postwendend das 3:2. „Es war ein enges und turbulentes Duell, aber besonders am Anfang waren wir feldüberlegen und hatten die besseren Chancen“, sagte der DJK-Trainer.

SG Rommerskirchen/Gilbach – VdS Nievenheim 2:3 (0:2). Ähnlich knapp war es in Rommerskirchen, auch wenn es bis zur 75. Minute nach einer klaren Sache für die Gäste aussah: Nach einem Doppelpack von Marcus Buchen (11., 56.) und einem Treffer von Luca Fin Hesshaus (44.) lag der VdS schon 3:0 vorne. „Dass wir das dann so spannend werden lassen und nicht einfach ruhig zu Ende spielen, darf so eigentlich nicht passieren“, sagte VdS-Coach Daniel Köthe. „Das Spiel stand dann echt noch mal auf der Kippe, aber aufgrund der starken ersten Hälfte ist der Sieg schon verdient.“ Er wurde aber auch teuer bezahlt: Kapitän Daniel Duenbier musste schon nach 18 Minuten mit Verdacht auf einen Kreuzbandriss vom Feld. Rommerskirchen hätte einen Punkt gerne behalten: „Die Jungs haben alles gegeben, um die Partie noch zu drehen“, sagte Trainer Nando Riccio. Luca Knuth (75.) und Lennart Friedrichs (81.) trafen, mehr sollte es nicht sein. Riccio: „Wir hatten letztendlich zu viele technische Fehler und Nievenheim hat aus drei Schüssen drei Tore gemacht.“

TSV Bayer Dormagen – VfL Benrath 3:4 (3:2). „Wir waren einfach nicht gut, viel mehr kann man nicht sagen“, sagte Trainer Frank Lambertz. „Wir haben uns eigentlich selber in Rückstand gebracht, dann drehen wir die Partie und verlieren dennoch.“ Nach einem frühen Gegentor trafen Oliver Gammon (11.), Niclas Kuypers (15.) und Marius Frassek (26.) innerhalb einer Viertelstunde zum 3:1, doch am Ende unterlag der TSV.

SC Teutonia Kleinenbroich – TSV Meerbusch II 3:4 (2:0). „Das lief alles andere als optimal“, sagte Coach Peter Vieten. „Wenn man 2:0 führt, sollte man die Punkte zu Hause behalten.“ Dominik Klouth stellte mit einem Doppelpack (15., 27.) die Zeichen eigentlich auf Sieg, aber im zweiten Durchgang fehlte den Teutonen das Durchhaltevermögen. In einer turbulenten Schlussphase mit zwei Platzverweisen für den Gegner erzielte Eric Roeber zwar noch den Anschluss, mehr war aber nicht drin.

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