Lokalsport Bezirksliga: TuS hat Hoffnung noch nicht aufgegeben

Rhein-Kreis · Am letzten Bezirksliga-Spieltag kann sich der TuS Grevenbroich berechtigte Hoffnungen auf den direkten Ligaverbleib machen. Voraussetzung dafür ist aber ein Heimsieg. Holzheim hat in Willich nur die theoretische Möglichkeit zur Meisterschaft und muss wohl in die Aufstiegsrelegation.

Zons kämpft gegen den Abstieg.

Gruppe 1: Schwarz-Weiß Düsseldorf - FC Zons. Der direkte Klassenverbleib ist für die Zonser nicht mehr möglich. Vielmehr muss der FC in Düsseldorf zumindest einen Punkt holen, um die Rückkehr in die Kreisliga A nach nur einem Jahr aus eigener Kraft zu verhindern. Wenn Zons verliert und der TSV Aufderhöhe, der allerdings seit zwölf Spielen sieglos ist, gleichzeitig beim Lohausener SV gewinnt, würde der Abstieg feststehen. Ansonsten geht es in die Relegation. "Ein Unentschieden reicht uns, aber darauf kann man im Fußball ja bekanntlich nicht spielen", sagt Trainer Björn Haas und schlussfolgert: "Wir müssen gewinnen." Der Tabellenvierte Schwarz-Weiß hat mit dem Aufstiegsrennen zwar nichts mehr zu tun, zeigte mit zwei Siegen aus den jüngsten drei Partien aber, dass er die Saison noch nicht abgehakt hat.

Gruppe 4: TuS Grevenbroich - Victoria Mennrath. Ob der TuS noch den direkten Klassenerhalt schafft, hat er mehr oder weniger in der eigenen Hand. Der VfL Willich hat auf einem Nichtabstiegsplatz zwar einen Zähler Vorsprung, muss aber gegen den Tabellenzweiten Holzheimer SG 'ran. Normalerweise sollte ein Sieg gegen Mennrath also reichen, um noch vom Relegationsplatz zu springen. "Wir haben, ehrlich gesagt, gar nicht mehr damit gerechnet, dass wir diese Chance noch bekommen", sagt Trainer Lars Faßbender. Der Tabellendritte aus Mennrath ist zwar mit das spielstärkste Team der Liga, hatte in den vergangenen Wochen aber auch fragwürdige Niederlagen wie das 1:5 - ausgerechnet - gegen Willich dabei. "Da werden ja wohl auch einige Spieler den Verein verlassen. Deswegen glaube ich, dass die zum Abschluss noch mal alles geben", sagt Faßbender. Das gleiche fordert er auch von seiner Elf: "Es ist für uns ein Endspiel und genauso müssen wir auch auftreten."

VfL Willich - Holzheimer SG. Die HSG kann dem TuS Schützenhilfe leisten, will gleichzeitig aber auch ihre Minimalchance zur Meisterschaft nicht verstreichen lassen. Falls Spitzenreiter Teutonia St. Tönis wider Erwarten beim Absteiger SC Waldniel nicht gewinnt, könnte die punktgleiche HSG noch Meister werden. "Wir wollen zumindest da sein, falls St. Tönis wirklich patzt", sagt Coach Guido van Schewick. Bei angeschlagenen Spielern wird er hinsichtlich der wahrscheinlichen Relegationsspiele gegen den TSV Eller aber kein Risiko eingehen. Die Chance, das um elf Treffer schlechtere Torverhältnis gegenüber St. Tönis auszugleichen, wurde der HSG genommen, als der 1. FC Mönchengladbach II am Sonntag mangels Personal nicht antrat. Gestern, drei Tage später, bekam die FC-Reserve zum Abschluss gegen TuRa Brüggen wieder ein Team zusammen.

Außerdem spielen In der Gruppe 1 empfängt der SV Uedesheim den SV DITIB Solingen, der TSV Bayer Dormagen gastiert bei der 1. Spvg Solingen-Wald. In der Gruppe 4 erwartet die DJK Gnadental schon morgen ab 19.30 Uhr Fortuna Dilkrath. Die SG Kaarst trifft auf den SSV Strümp und der SV Bedburdyck/Gierath auf den SV Lürrip.

(cpas)
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