DJK VfL Willich – SC Teutonia Kleinenbroich 1:2 (1:0). Lange Zeit sah es so aus, als würde der verlustpunktfreie Tabellenführer Kleinenbroich beim starken Aufsteiger Willich stolpern. Das erste Mal überhaupt in dieser Saison geriet die Teutonia in Rückstand. „Das ist in dieser Saison eine neue Situation gewesen und es war klar, dass es dann nur noch über Kampf gehen kann“, erklärte Trainer Norbert Müller. Die Willicher hatten den Ligaprimus deutlich aus dem Rhythmus gebracht. Erst in der 65. Minute gelang Jonas Vincent Königs der befreiende Ausgleich. Als Topscorer Dominik Klouth dann kurz vor Schluss den Ball nicht ins leere Tor bugsierte, fand sich Müller bereits mit dem Unentschieden ab. Doch Moritz Wermeling überzeugte seinen Trainer eines Besseren und schoss den SC per Ecke zum späten Sieg (89.).

TuRa Brüggen – VfL Jüchen/Garzweiler 1:2 (0:0). Für Jüchen wurde die Auswärtsbegegnung beim Tabellenfünfzehnten die prognostizierte „schwere Aufgabe“. „Es war eine sehr unruhige Partie“, beschrieb Marcel Winkens das Spiel. Auch der Führungstreffer durch Jan-Lars Schuchardt (51.) brachte nicht die erhoffte Ruhe. „Es war ein hektisches Spiel mit vielen einfachen Fehlern“, bemängelte Winkens, lobte jedoch die Moral seiner Mannschaft, die in der 90. Minute durch Baran Bal noch den Siegtreffer erzielen konnte. „Das war ein Sieg des Willens“, sagte Winkens erleichtert.

SC Victoria Mennrath – TSV Bayer Dormagen 2:1 (0:0). Frank Lambertz zeigte sich nach der vierten Saisonniederlage als fairer Verlierer. „Das Ergebnis geht so in Ordnung nach dem Spielverlauf der zweiten Hälfte“, gestand Lambertz. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit sorgte das Führungstor durch Kevin Buttchereit für einen Riss im Dormagener Spiel. „Nach dem Tor haben wir eine Klasse schlechter gespielt“, sagte Lambertz ratlos. Mit dem Mennrather Ausgleichstreffer wechselte das Momentum auf die Seite des Tabellendritten, der in der 83. Minute den Siegtreffer erzielte.

Rheydter SV – SV Uedesheim 3:1 (1:0). Der SV Uedesheim kassierte derweil beim Rheydter SV die dritte Niederlage in Folge und rutscht weiter in der Tabelle ab. Auf das 0:1 fanden die Neusser noch die passende Antwort. Pawel Waldemar Kramer mogelte den Ball nach 55 Minuten nach einer Ecke ins Tor. Der Gastgeber zeigte sich von dem Ausgleich jedoch unbeeindruckt und legte mit zwei Treffern (66., 88.) nach und sicherte sich den ersten Heimsieg seit dem vierten Spieltag.

SG Rommerskirchen/Gilbach – SSV Grefrath 5:2 (1:2). Vor dem Spiel forderte SG-Trainer Dennis Zellmann eine deutliche Reaktion seiner Mannschaft. Doch zu Beginn agierten seine Jungs noch zu nervös und gerieten bis zur Pause zweimal ins Hintertreffen. „In der ersten Halbzeit waren wir noch sehr verunsichert. Am Ende haben wir dann die Reaktion gezeigt, die wir haben wollten“, fasste es Zellmann treffend zusammen. Lennart Friederichs glich nach dem Treffer zum 1:1 (22.) auch zum 2:2 aus (69.) und eröffnete die Aufholjagd. Meikel Kupper (80.), Francesco Sidero (89.) und ein Eigentor in der Nachspielzeit brachten Roki den Sieg.

SV Vorst – SG Kaarst 4:1 (1:1). Schlusslicht Kaarst wartet hingegen weiter auf den ersten Sieg der Saison und musste beim SV Vorst die sechste Saisonniederlage hinnehmen. „Die Niederlage geht in Ordnung“, sagt SG-Trainer Andre Jansen und wird dabei richtig deutlich. „Bei der Leistung in der zweiten Halbzeit muss sich der ein oder andere Spieler mal ordentlich hinterfragen. Das war ein Armutszeugnis“.

Wersten 04 – DJK Gnadental 1:4 (0:2). Ein Doppelpack von Derman Disbudak (35., 70.) und jeweils ein Treffer von Benedikt Hambloch (42.) und Konstantinos Gkaroudis (89.) bescherten der DJK in Gruppe eins den zweiten Sieg in Folge. Beim Aufsteiger und Tabellenletzten hatten die Neusser von Beginn an alles im Griff. „Der Sieg ist hochverdient“, sagte Trainer Stefan Pennarz.