Neusser EV gewinnt 7:5 Bereits der vierte Erfolg gegen Herford

Wie schon am Freitag in Dortmund (5:4-Erfolg) erkämpfte sich der Neusser EV auch am Sonntagabend in Herford mit einem starken letzten Drittel einen knappen, aber verdienten Sieg: 7:5 (1:1, 2:2, 4:2). Damit hielten die Neusser in der Eishockey-Regionalliga Tuchfühlung zum Tabellenvierten, den Ratinger Aliens.

Die Ostwestfalen-Teufel scheinen den Neussern zu liegen. Die Schützlinge des NEV-Trainergespanns Martin Jilek/Jiri Smicek konnten nun schon den vierten Saisonsieg über die Westfalen landen. Doch es war ein hartes Stück Arbeit. Fünfmal stand die Partie unentschieden, ehe Jiri Smicek, der schon zum 4:4 erfolgreich war, mit seinen Treffern zum 6:5 und 7:5 die Neusser Löwen auf die Siegesstraße brachte.

Im ersten Drittel spielten beide Mannschaften konzentriert defensiv und begnügten sich mit je einem Treffer in der 14. Minute - 1:0 durch Steglitz und der Neusser Ausgleich durch Lutz Klauck. Ab dem zweiten Drittel sah es zeitweise so aus, als könnten Herfords Kanadier Bokenfohr (2:2) und Gorman (3:3, 4:3 und 5:5) die Partie alleine entscheiden. Doch Neuss ließ in keiner Phase locker.

Patrick Heitzmann (2:1), Peter Kwasigroch (3:2) und Robert Kremer (5:4) legten jeweils wieder vor, bis Routinier und Spielertrainer Jiri Smicek in den letzten Spielminuten die Verantwortung übernahm und den NEV zum Sieg schoss - sehr zur Freude der mitgereisten Neusser Fans unter den 400 Zuschauern in der Herforder Eishalle.

Obwohl die Ostwestfalen in der Tabelle hinter dem NEV rangieren, war dieser Neusser Sieg keine Selbstverständlichkeit, denn die Gastgeber hatten zuletzt mächtig aufgeholt und unter anderem gegen den Spitzenreiter Grefrath geglänzt. Als erstaunlich erwies sich die gute Kondition der Neusser, die ohne den verletzten Boris Fuchs sowie den gesperrten Edi Lorer auskommen mussten.

Die personelle Lage in den Angriffsreihen war so angespannt, dass Smicek für Boris Fuchs Dennis von der Heiden zu sich und Kwasigroch in der ersten Sturm holte - ein durchaus gelungener Schachzug, wie nicht nur die vier Tore dieser Reihe im Match gegen Herford unter Beweis stellten. K.K.

(NGZ)
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