Peter Stöger "Bei uns ist niemand dabei, der jetzt abhebt"

Neuss · Köln (sid) Der 1. FC Köln hat am 18. Spieltag der Fußball-Bundesliga mit dem 6:1 bei Darmstadt 98 den höchsten Auswärtssieg seit mehr als 51 Jahren gefeiert. Lediglich am 30. Oktober 1965 hatte der erste Bundesliga-Meister noch deutlicher gewonnen (6:0 bei Tasmania Berlin). Trainer Peter Stöger im Interview.

Köln (sid) Der 1. FC Köln hat am 18. Spieltag der Fußball-Bundesliga mit dem 6:1 bei Darmstadt 98 den höchsten Auswärtssieg seit mehr als 51 Jahren gefeiert. Lediglich am 30. Oktober 1965 hatte der erste Bundesliga-Meister noch deutlicher gewonnen (6:0 bei Tasmania Berlin). Trainer Peter Stöger im Interview.

Herr Stöger, wie beurteilen Sie das 6:1 bei Darmstadt 98 zum Rückrundenauftakt?

Peter Stöger Logischerweise sind wir sehr zufrieden mit dem Spiel. Wir haben gewusst, dass es ein kampfbetontes Spiel werden könnte, und das war auch so. Das Tor hat uns Ruhe gegeben, wir hatten dann viel Bewegung in der Offensive. Mit dem Pausenergebnis waren wir zufrieden. Die Marschroute war, weiter Druck zu machen und selbst aktiv zu sein. Wir freuen uns auch darüber, dass die Jungs, die eingewechselt wurden, ihre Erfolgserlebnisse hatten.

Durch den Erfolg hält der FC den Kontakt zu den Europapokal-Plätzen - sehen Sie die Gefahr, dass der eine oder andere abhebt?

Stöger: Wir können das einordnen. Wenn wir vieles richtig machen, ist es schwer, uns zu schlagen. Wenn wir Fehler machen, dann verlierst du das eine oder andere Spiel. In dem Bereich bewegen wir uns. Bei uns ist niemand dabei, der jetzt abhebt.

Welche Rolle spielt das Klima in der Mannschaft?

Stöger Der Konkurrenzkampf, der bei uns gelebt wird, der hat schon viel mit Mannschaftsgeist zu tun. Das brauchen wir. Wir brauchen jeden Spieler, um irgendwann einmal unsere Ziele zu erreichen.

Wie bewerten Sie den Zweikampf zwischen Anthony Modeste und Aytac Sulu?

Stöger: Es hat viele solche Situationen im Spiel gegeben. Das war aber auch klar, dass es ein kampfbetontes Spiel werden wird.

War es ein unfair geführtes Spiel?

Stöger: Alles in Ordnung, wenn man im Abstiegskampf dabei ist. Es gibt einen Schiedsrichter, der das bewertet und beurteilt. Wir beklagen uns darüber nicht.

(NGZ)
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