Basketball Erstes Duell mit Haspe geht im Pokal an die Elephants

Grevenbroich · Im ersten von zwei Duellen mit dem SV Haspe 70 in nur drei Tagen setzt sich der Basketball-Regionalligist aus der Schlossstadt mit 109:98 durch.

 Erfolgreich an der Handwurzel operiert: Tim Elkenhans.

Erfolgreich an der Handwurzel operiert: Tim Elkenhans.

Foto: FRANK FANKHAUSER

Späte Premiere für die NEW’ Elephants: Ihrem Coup in der Regionalliga West gegen Spitzenreiter BBG Herford (105:98) fügten die Basketballer aus Grevenbroich vier Tage später im WBV-Pokal einen 109:98-Erfolg (Halbzeit 54:31) beim Liga-Konkurrenten SV Haspe 70 an. „Damit haben zum ersten Mal in dieser Saison zwei Spiele hintereinander gewonnen, auch wenn es in unterschiedlichen Wettbewerben ist“, sagte Trainer Ken Pfüller.

Im Gegensatz zum ersten Duell mit Haspe Ende Oktober, als die Elephants bei ihrer 80:101-Niederlage zur Halbzeitpause mit 41:53 zurücklagen, fanden sie diesmal besser in die Partie, führten schon im ersten Viertel mit 19:7. Kein Halten gab es im zweiten Abschnitt, der mit 32:14 an die Schlossstädter ging. Dass die Hausherren den Rückstand kurz vor Schluss noch einmal auf vier Punkte verkürzten (95:99/39.), nahm Pfüller gelassen zur Kenntnis: „Klar, Haspe wollte schon gewinnen, wir auch. Aber das lag bei beiden Teams nicht so im Fokus.“ Denn bereits am Samstagabend (Anpfiff 19.30 Uhr, Sporthalle Gustorf) kommt es in der Liga zum wesentlich bedeutsameren Rematch. Im Hinblick darauf nutzte Pfüller die Pokalpartie zum einen, um Filip Serwatka, dem gegen Herford in seinem erst zweiten Einsatz für die Elephants 31 Punkte gelungen waren, noch besser zu integrieren. Zum anderen „haben wir einige Sachen üben können, vor allem in der Verteidigung.“ Die Aufholjagd der Gastgeber nahm er dabei in Kauf: „Wir haben in der Verteidigung in der ersten Hälfte das eine gemacht und in der zweiten Hälfte was anderes, was nicht so gut geklappt hat. Ich habe trotzdem nichts verändert, denn es war mir wichtiger, dass die Jungs das können, als dass wir Spiel zu gewinnen.“ Den Sieg nahm er gerne mit, mochte ihn aber nicht überbewerten: „Ich erwarte die Hasper bei uns auch noch mal stärker, die werden auch nicht die ganze Zeit volle Power gespielt haben.“

Derweil ist Tim Elkenhans (Kahnbeinbruch) endlich operiert worden und könnte damit in dieser Saison ebenso noch mal zum Einsatz kommen wie Moritz Krume (berufsbedingte Auszeit). Hoffnung besteht auch bei Thabiso Mkwanazi (Sprunggelenk), der womöglich am Samstag ins Team zurückkehrt. Raus sind für diese Spielzeit dagegen Marc Rass (Knie-OP) und David Markert, der sich einem Eingriff an der Hüfte unterzieht.              

Haspe: Luchterhandt (19), Wasielewski (15), Westbrook (14), Obrebski (12), Penteker (9), Urban (8), Strahl (7), Iloanya (5), Glavovic (4), Cikara (3), Waltenberg (2), Kalongi (0).
Grevenbroich: Lehnen (9), Becker (10), Selimovic (26), Murry (23), Thiam (8), Mikhail (3), Berberistanin (2), Serwatka (28) 
Viertel: 17:22, 14:32, 32:27, 35:28

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