Basketball Elephants funktionieren nicht als Team

Grevenbroich · Im Nachholspiel hielten die Grevenbroicher vor allem mit Einzelaktionen dagegen, verloren beim SV Hagen-Haspe am Ende jedoch wieder deutlich mit 80:101.

 Wieder Topscorer der Elephants: John Murry.

Wieder Topscorer der Elephants: John Murry.

Foto: Michael Ritters

Fünftes Spiel, fünfte Niederlage – auch im Nachholspiel beim SV Hagen-Haspe vermochte Basketball-Regionalligist NEW’ Elephants seine schwarze Serie nicht zu durchbrechen. Nach der 80:101-Pleite (Halbzeit 41:53) am Montagabend bleiben die Grevenbroicher auf dem letzten Tabellenplatz. Schlimmer noch als das: Besserung ist nicht in Sicht. Und das frustriert Trainer Ken Pfüller allmählich: „In dieser Woche können wir immerhin einmal mit zehn Mann trainieren – und wir spielen ja am Samstag nur gegen den Aufstiegsfavoriten Ibbenbüren.“ Weil er im Moment nicht daran glauben kann, dass die Mannschaft in dieser Zusammensetzung die Wende zum Guten schafft, will er nun das Gespräch mit dem Vorstand suchen: „Wir müssen alles in Frage stellen und prüfen, ob nicht eine Möglichkeit besteht, personell noch irgendwas zu machen, damit wir im Training endlich mal vernünftig arbeiten können.“

Genau das ist nämlich das Problem. Auch in Haspe, bemängelte Pfüller, „haben wir als Mannschaft überhaupt nicht funktioniert. Nur gute Einzelaktionen haben uns im Spiel gehalten.“ Als es damit vorbei war, zogen die Gastgeber davon und lagen zur Halbzeitpause mit zwölf Punkten vorne. Gar nicht in den Griff bekamen die Elephants dabei den 2,08 Meter großen Daniel Westbrook, für den am Ende mit 20 Punkten, 17 Rebounds und zehn geblockten Würfen ein Triple-Double zu Buche stand. Pfüller fehlten einfach die Waffen, da seine Brett-Spieler Dzemal Selimovic und Almedin Berberistanin früh in Foulprobleme gerieten.

Dass die Moral in der Truppe stimmt, zeigte die erneute Aufholjagd bis auf 68:72 zu Beginn des Schlussviertels. Der Plan, den Gegner mit aggressivem Vollgas-Basketball zu überrumpeln, schlug indes fehl. „Das hat überhaupt nicht geklappt“, räumte der Trainer ein. Der letzte Abschnitt ging wieder deutlich an Haspe. Gegen den Strich gingen Pfüller auch die vielen Frustfouls seiner Jungs. „Darüber habe ich mich sehr geärgert.“

Haspe: Molitor (10), Obrebski (4), Strahl (10), Westbrook (20), Cikara (14), Urban (2), Luchterhandt (15), Nsiabandoki (9), Waltenberg (3), Ojima, Penteker (14)

Grevenbroich: Lehnen, Raß (16), Thiam (8), Markert (17), Becker (7), Berberistanin (4), Selimovic (7), Murry (21), Mikhail

Viertel: 24:24, 29:17, 19:25, 29:14

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