2. Basketball-Regionalliga Elephants marschieren, Stürzelberg geht am Stock

Rhein-Kreis · Das Verletzungspech hat die Basketballer der TG Stürzelberg weiterhin fest im Griff. Dagegen ist Grevenbroich auch nach sechs Spielen noch ohne Niederlage.

 Markierte 15 Punkte für die NEW‘ Elephants: Din Pobric (l.).

Markierte 15 Punkte für die NEW‘ Elephants: Din Pobric (l.).

Foto: Michael Ritters

Philipp Schnelle steht mit beiden Beinen im Leben, aber so ganz allmählich glaubt der Trainer der in der 2. Regionalliga spielenden Basketballer aus Stürzelberg böse Mächte am Werk. Denn auch bei der 57:70-Niederlage (Halbzeit 26:30) in Sechtem ergoss sich das Verletzungspech gleich Kübelweise über seinem Team: Schon beim Aufwärmen verabschiedete sich der enorm wertvolle Adrian Corley mit Fieber und Kreisproblemen, kurz nach Spielbeginn bekam der kaum zu ersetzende Sven Schermeng einen Schlag auf die Wade und agierte fortan „nur noch bei 65 bis 70 Prozent“, erklärte Schnelle. Der gerade erst genesene Lars Terlecki war natürlich noch längst nicht bei 100 Prozent, Matthias Brüggemann, Timo Neubert und Tom Bokuku fehlten ganz. So lange die Kräfte reichten, spielten die Gäste auf Augenhöhe (11:13/10.), hätten den Gegner bei besseren Quoten von der Freiwurflinie und aus der Distanz sogar durchaus in Bedrängnis bringen können. „Aber personell derartig geschwächt, kannst du in Sechtem nicht gewinnen“, stellte der Coach fest. Aufgrund der Not sagte er das für Samstag angesetzte Spiel der zweiten Runde im WBV-Pokal bei der SG Telgte-Wolbeck Baskets (2. Regio) ab. „Für uns geht es jetzt einfach darum, überhaupt spielfähig zu bleiben.“

Auch Lokal- und Ligarivale NEW‘ Elephants muss am Samstag (19.30 Uhr, Sporthalle Gustorf) im Pokal ran. Die Partie gegen den Regionalligisten TVO Biggesee/TV Jahn Siegen ist für Trainer Ken Pfüller eine „super Gelegenheit“, die Fortschritte seiner voll auf die Rückkehr ins WBV-Oberhaus ausgerichteten Schützlinge zu überprüfen. In der Liga kam der ungeschlagene Tabellenführer (12:0 Punkte) dagegen nicht ins Schwitzen. Obwohl der Coach dem noch sieglosen Kellerkind Leichlinger TV einen „aufopferungsvollen Kampf“ bescheinigte, gewann er mit seinem Team deutlich mit 113:59 (49:30). Vor allem unterm Korb ging für die Gäste gegen Marc Müller (18 Rebounds) und Brahim Azzouz (10) gar nichts. Immer besser in Szene zu setzen weiß sich darüber hinaus der extrem tempofeste Deutsch-Amerikaner Jonathan Coles. 

Elephants: Coles (17), Becker (4), Riedl (2), Markert (2), Berens (14), Carpinello (23), Azzouz (11), Müller (10), Broer (4), Lukeba (2), Kazembola (9), Pobric (15)
Viertel: 21:12, 28:18, 38:11, 26:18)

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