Radsport Bahnvierer fährt auf Rang sechs

Neuss · Als "gelungene Generalprobe" für die in 276 Tagen beginnenden Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro wertete Patrick Moster, der Sportdirektor des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR), den Weltcup-Auftakt im kolumbianischen Cali. Daran hatte auch Nils Schomber seinen Anteil, auch wenn es für den Grevenbroicher nicht zu einer der insgesamt sieben Medaillen (fünf Gold, je ein Mal Silber und Bronze) reichte.

Als "gelungene Generalprobe" für die in 276 Tagen beginnenden Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro wertete Patrick Moster, der Sportdirektor des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR), den Weltcup-Auftakt im kolumbianischen Cali. Daran hatte auch Nils Schomber seinen Anteil, auch wenn es für den Grevenbroicher nicht zu einer der insgesamt sieben Medaillen (fünf Gold, je ein Mal Silber und Bronze) reichte.

Drei Wochen nach Platz fünf bei den Europameisterschaften belegte er mit dem deutschen Bahnvierer in der Besetzung Henning Bommel (Berlin), Kersten Thiele (Sinsheim), Domenic Weinstein (Villingen) und dem eingewechselten Leon Rhode (Wedel) in der Mannschaftsverfolgung über 4000 Meter den sechsten Platz. Im dritten und letzten Lauf wurde das Quartett allerdings vom Vierer aus Großbritannien eingeholt.

"Da waren unsere Akkus einfach leer", nahm Bundestrainer Sven Meyer die Endplatzierung wenig tragisch. Mit den beiden voraufgegangenen Qualifikationsrennen zeigte er sich sogar "sehr zufrieden: Wir konnten uns als einzige Mannschaft gegenüber der EM steigern." In der Zwischenrunde hatte seine Schützlinge auf der halboffenen Bahn eine Zeit von 4:00,598 Minuten erzielt, ihren eigenen deutschen Rekord aber erneut um fast vier Sekunden verpasst.

Ziel des Bahnvierers ist es, sich erstmals seit 2004 wieder für die Olympischen Spiele zu qualifizieren. Mit dem Sieg in der Einerverfolgung beziehungsweise im Madison unterstrichen Domenic Weinstein sowie Kersten Thiele und Leon Rhode ihre starke Form. (-vk)

(NGZ)
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