Radsport Bahnrad-WM: Rang elf für Schomber in der Einerverfolgung

Büttgen · Zum Einstand bei den Bahnradweltmeisterschaften im kolumbianischen Cali war der Grevenbroicher Nils Schomber (VfR Büttgen) mit der Mannschaft auf Rang sieben gefahren. Gestern raste der mit 19 Jahren jüngste Ausdauerathlet im deutschen Team in der Einerverfolgung der Männer auf den elften Platz.

Für die 4000 Meter benötigte der Sportsoldat 4:26,244 Minuten. Gold ging an Alexander Edmondson in 4:22,582 Minuten. In einem relativ knappen Finale setzte sich der Australier gegen den Schweizer Stefan Küng (4:22,995) durch. Bronze holte sich der Neuseeländer Marc Ryan gegen Ryan Mullen aus Irland.

Mit Rang elf in der Einerverfolgung, die bei den Olympischen Spielen seit 2012 als vierter Wettbewerb des Omnium (Vielseitigkeit) nur noch einen Teil des sechs Einzeldisziplinen umfassenden Wettbewerbs darstellt, verpasste Nils Schomber den von ihm selbst angestrebten Sprung unter die Top 10 nur knapp. Dennoch bilanzierte er durchaus selbstkritisch: "Ich hatte keine guten Beine." Nach der kompletten Weltcup-Saison mit drei Überseeeinsätzen und dem Auftritt beim Berliner Sechstagerennen fehlten dem Debütanten, der noch im Juni sein Abitur gemacht hatte, die entscheidenden Körner. Am Dienstag geht's endlich nach Hause.

Das WM-Resultat: 1. Alexander Edmondson (Australien) 4:22,582 Minuten (im Finale); 2. Stefan Küng (Schweiz) 4:22,995; 3. Marc Ryan (Neuseeland) 4:22,895; 4. Ryan Mullen (Irland) 4:24,626; ... 11. Nils Schomber (Grevenbroch) 4:26,244.

(sit)
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