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Fest der Vereine an der Ladestraße zog viele Gäste an Bahnhof als Zentrum der Begegnung

Fest der Vereine an der Ladestraße zog viele Gäste an · Gute Stimmung herrschte am Wochenende rund um den ehemaligen Kleinenbroicher Bahnhof an der Ladestraße. Die dort beheimateten Vereine hatten aber auch allen Grund, am vergangenen Sonntag zu ihrem "Bahnhofsfest" einzuladen. Es ging allerdings bei den Festlichkeiten nicht nur darum, in guter Zusammenarbeit auf die Vielzahl ihrer Aktivitäten hinzuweisen, sondern auch darum, den stillen Wirkungskreis im Bahnhofsgebäude der Öffentlichkeit näher vorzustellen.

Immerhin haben die Vereine, angefangen vom Heimatverein Kleinenbroich über den MGV "Eintracht" bis hin zur Kleinenbroicher Arbeiterwohlfahrt dafür gesorgt, dass der ehemalige Bahnhof im Alter von 151 Jahren der Kleinenbroicher Bürgerschaft nicht verloren ging. Der Privatinitiative der genannten Vereine und Gruppen ist es nämlich zu verdanken, dass das alte Gebäude inzwischen zu einem modernen Begegnungszentrum am Rande der Rhedung geworden ist. Während das Bundesschützenmusikkorps das sonntägliche Platzkonzert mit schmissigen Klängen bestens eröffnete und die ersten Kinder gleichzeitig die Hüpfburg erstürmten, ordnete die Vorsitzende des Heimatvereins, Anita Kolvenbach, mit ihren Helferinnen und Helfern das sehenswerte Heimatmuseum für den Besucherandrang, der dann auch nicht lange auf sich warten ließ.

Viele Besucher scheuten auch nicht den Treppenaufstieg "unters Bahnhofsdach", wo die Arbeiterwohlfahrt unter dem Vorsitz von Werner Wintzen ihre Räume präsentierte. Die Nebenstelle der Stadtverwaltung Korschenbroich im Erdgeschoss blieb allerdings geschlossen. Dafür stellte sich als Vertreter von Rat und Verwaltung Hans Wilhelm Türks als Bürgermeister-Stellvertreter pünktlich ein, um "ganz privat" alte Bekannte und Kleinenbroicher Ratsmitglieder wie Bernd Fischer und Erwin Roden zum "Frühschoppen" einzuladen. Als sich um die Mittagszeit auch der MGV "Eintracht" am Platzkonzert mit beachtlicher Stimmgewalt bestens beteiligte, war der Tageserfolg des Festes, gemessen an der Gästezahl, schon voraussehbar und selbst die "Kleinenbroicher Karnevalsfreunde" unter der Regie von Präsident Dietmar Struzina waren mit einem Repräsentationsstand nebst Tanzbühne für die Tanzgarde vertreten, um eindringlich daran zu erinnern: "Dä nächste Fastelovend kütt bestimmt!"

Aus Kleinenbroicher Sicht verstand es sich natürlich von selbst, dass auch die Spitzen der meisten Ortsvereine, vom Bruderschaftspräsident Hans-Bert Heimanns bis hin zum DJK-Vorsitzenden Max Neumann das Bahnhofsfest mit sichtlichem Vergnügen genossen. Während man sich im Heimatmuseum besonders über den Besuch von Christel und Karl Reichartz vom Korschenbroicher Heimatmuseum freute, beteiligte sich auch die Musikkapelle Kleinenbroich am Platzkonzert, welches in den Nachmittagsstunden wiederholt wurde. Trotz vieler Gäste und entsprechendem Umsatz, so war zu hören, werden sich die gastgebenden Vereine daran nicht bereichern können, zumal der Reinerlös für die Unkostenabdeckung gedacht ist, die durch die Bahnhofsunterhaltung entstehen (Strom-, Wasser- und Reinigungskosten). Unter dem Strich erlebte Kleinenbroich ein erlebnisreiches und angenehmes Bahnhofsfest. pm

(NGZ)
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