Korschenbroich Ausbaupläne der L 381 sind umstritten

Korschenbroich · Droht in Korschenbroich noch mehr Verkehr und damit eine Zunahme von Lärm und Abgasen? Die CDU-Fraktion beobachtet den Ausbau der L 381 – Korschenbroicher Straße – auf Mönchengladbacher Gebiet mit Skepsis. Die weiteren Planungen sehen die Fortführung des vierspurigen Ausbaus der Straße bis zum Kreuzungsbereich Rochusstraße/Mühlenstraße in Korschenbroich vor. "Wie geht es auf Korschenbroicher Gebiet weiter?", fragte Gerd Krappa (CDU) im Bauausschuss.

Tiefbauamtsleiter Christoph Herchner geht davon aus, dass in Höhe von Mexx Schluss sein wird. Frühere Pläne werden derzeit nicht weiterverfolgt. So waren einmal ein riesiger Kreisverkehr vorgesehen – südlich der Rochusstraße und westlich der Mühlenstraße – sowie ein Brückenbauwerk, dass den Verkehr Richtung Willich verflüssigen sollte. Die jetzigen Pläne bezeichnete Bürgermeister Heinz Josef Dick als "völlig unbefriedigend": "Was soll ein vierspuriger Ausbau bis vor die Tore Korschenbroichs? Die ursprüngliche Idee fand ich in Ordnung.

" Matthias Greiner-Petter (Grüne) befürchtet eine erheblich höhere Lärmbelästigung und ein "Nadelöhr" kurz vor der Straße "An der Sandkuhle". Seine Vermutung: "Man will Argumente für den Ausbau der A 44 schaffen." Ausschussvorsitzender Marcus Klancicar (SPD) regte an, einen Vertreter von Straßen NRW einzuladen. Der soll dann nicht im Ausschuss für Bau und Verkehr, sondern im Planungsausschuss die Fragen der Politik beantworten.

(NGZ)
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